Haltungsbericht Phelsuma berghofi

von Stefan Wörner (IGP-Rundschreiben 3/2000)

 

Hier nun ein paar Hinweise und Beobachtungen zur (hoffentlich) erfolgreichen Haltung und Vermehrung von Phelsuma berghofi. Die grundsätzlichen Haltungsbedingungen unterscheiden sich zwar kaum von denen anderer Phelsumen, aber einige Unterschiede gibt es schon.

Allgemein:

Im Herbst 1998 erwarb ich zwei Nachzuchten des gleichen Jahres. Schlupfdatum: 28.06. und 27.08.98. Wie sich später zeigte, handelte es sich um zwei Weibchen. Das ältere, farbenprächtigere Tier verstarb am 02.09.99 an einer Nierengicht. Nach Aussage der Firma GeVo kommt als Todesursache eine zu trockene Haltung in Frage. Beide Tiere wurden von mir in Becken mit unterschiedlichen Bedingungen gehalten. Eines in einem geräumigen Aufzuchtbecken, das andere in einem dicht bepflanzten Terrarium. Das Tier in diesem Becken überlebte. Es bleibt die Frage, ob es tatsächlich die mangelnde Luftfeuchtigkeit war, die hier zum Tod führte, oder vielleicht nicht auch ein Mangel an Trinkwasser.

Die im folgenden Text kursiv geschriebenen Abschnitte sind Informationen, die ich von Hans-Peter Berghof erhalten habe.

Klimatische Bedingungen der Terra typica:

Sommer:
Die Temperaturen tagsüber lagen an sonnigen Tagen bei 40°C und mehr. Bei bedecktem Himmel betrugen sie immerhin noch 30-33°C. Während der Nacht bis ca. 28°C. Die relative Luftfeuchtigkeit lag am Tag bei ca. 60-70%. Nachts erreichte sie ca. 80-100%.

Haltungsbedingungen im Terrarium:

Um der manchmal doch recht versteckten Lebensweise dieser Tiere gerecht zu werden, erscheint ein sehr dicht bepflanztes Terrarium angebracht. Die Bedingungen der Terra typica sollten so gut wie möglich nachgeahmt werden. Eine hohe Luftfeuchtigkeit (ca. 70-80%) sowie eine Mindesttemperatur des Beckens von 28°C (Sonnenplätze entsprechend höher) sollte eingehalten werden.Die Beleuchtung mit einer HQI-Leuchte wird empfohlen.

Becken von P.berghofi (l) und P.klemmeri (r)

Becken von P.berghofi (l) und P.klemmeri (r)

Am Grund des Beckens befindet sich eine Drainageschicht aus Blähton. Als Pflanzsubstrat verwende ich Terrarienerde. Diese ist aufgrund des hohen Anteils an Sand sehr luftdurchlässig, aber leider recht teuer. Über dem Substrat habe ich ein 25-Watt Heizkabel verlegt. Die Temperatur regelt ein Thermostat mit einer Nachtabsenkung von 5°C. Um die nötige Temperatur im Becken zu halten ist das Heizkabel zu schwach, aber es hat zwei große Vorteile. Zum einen bleibt nachts, auch im Winter bei ca. 20°C Raumwärme, eine Beckentemperatur von ca. 23°C erhalten. Zum anderen läßt sich die Luftfeuchtigkeit positiv beeinflussen. Eine Schicht Rindenmulch über dem Heizkabel speichert sehr gut das Gieß- und Sprühwasser. Durch die Erwärmung gelangt dieses wieder, in Form von Luftfeuchtigkeit, noch oben. Leider ist eine gute Durchlüftung des Terrariums, bei gleichzeitig hoher Luftfeuchtigkeit, kaum zu erreichen.

Die Pflanzen im Becken werden abends, kurz bevor sich die Beleuchtung abschaltet, besprüht. So liegt zumindest während der Nachtstunden die Luftfeuchtigkeit bei ca. 70%. Tagsüber fällt diese dann auf ca. 45-55%. Trotzdem traten noch nie Häutungsprobleme auf. Offenbar ist, für eine gesunde Entwicklung der Tiere, eine permanent hohe Luftfeuchtigkeit bei Maximalwerten nicht erforderlich. Eine ausreichende Durchlüftung des Beckens erscheint mir wesentlich wichtiger, da die Terra typica von Phelsuma berghofi in Meeresnähe liegt. Auffallend ist auch, dass die Tiere nach dem Sprühen der Becken eine deutlich bessere Färbung zeigen.

Um dies auf Dauer zu erreichen, lohnt sich eventuell der Einsatz einer Beregnungs-Anlage. Regelbar wäre das Gerät z.B. im Intervall, gesteuert durch eine Zeitschaltuhr. Um Kalkflecken auf den Blättern und an den Scheiben zu vermeiden, verwende ich zum Sprühen des Beckens ausschließlich Osmosewasser. Obwohl entmineralisiert, konnte ich keine negativen Folgen bei den Tieren bemerken. Meistens decken diese ihren Flüssigkeitsbedarf ohnehin an der dafür vorgesehenen Vogeltränke. Als Wärme- und Lichtquelle dient ein 70-Watt HQI-Strahler. Die Temperaturen der Sonnenplätze liegen bei max. 30-35°C. Diesen Wert sollte man bereits bei der Einrichtung des Beckens beachten, da Phelsuma berghofi ihre Eier meist nachts im passenden Temperaturbereich ablegen. Steigt dann tagsüber, bedingt durch die intensive HQI-Beleuchtung, die Temperatur auf Werte über 38-40°C werden die Gelege geschädigt oder zerstört. Die Bepflanzung des Beckens ist sehr dicht und von der Auswahl der Pflanzen her sehr unterschiedlich. Hauptsächlich besteht sie aus Sansevierien, Bromelien, Orchideen und einem Ficus pumila an der Rückwand. Als Hauptpflanze setzte ich einen Palmfarn (Zamioculcas zamiifolia) ein. So wollte ich möglichst viele Plätze schaffen, die für die Eiablage in Frage kommen. Eier die an Pflanzenteile geklebt werden, machen nun einmal weniger Probleme, gerade was die Zeitigung der Gelege betrifft, als solche, die man z.B. an der Scheibe angeklebt vorfindet. Die übrige Einrichtung besteht aus Bambus, waagerecht eingeklebten Ästen sowie einer Vogeltränke. Gerade das Weibchen zeigt, im Vergleich zu meinen anderen Phelsumen, einen großen Flüssigkeitsbedarf und sucht recht häufig die Vogeltränke auf.

Ernährung:

Wie bei anderen Phelsumen auch. Im natürlichen Lebensraum wurden öfter Tiere beobachtet, die Pflanzennektar aufnahmen. Offenbar spielt pflanzliche Nahrung eine relativ wichtige Rolle.

Größtenteils verfüttere ich Heimchen, Ofenfische, Stubenfliegen und Blütenpollen in Pulverform. Gelegentlich auch Wachsraupen und Pfirsich-Maracuja-Babybrei. Gefüttert wird zweimal pro Woche. Während und gerade auch nach der Eiablage, erhält das Weibchen ein bis zwei Fütterungen pro Woche zusätzlich. Angereichert wird das Futter mit Korvimin ZVT. Wachsraupen werden vor dem Verfüttern auf jeden Fall getötet und höchstens alle 3 Wochen gegeben. Die Blütenpollen bleiben bei mir ca. eine Woche im Terrarium, da eine Überfettung der Tiere durch dieses Futter nahezu ausgeschlossen ist.

P.berghofi, Männchen

P.berghofi, Männchen

Verhalten:

Phelsuma berghofi verhalten sich untereinander kaum aggressiv. Das Baltzverhalten der Männchen erfolgt eher zurückhaltend.

Einzeln im Aufzuchtbecken gehalten, zeigte das Weibchen keinerlei Scheu. Nachdem schließlich der Umzug in ein großes und dicht bepflanztes Becken erfolgte, war es nur noch selten zu sehen und sehr schreckhaft. Nur gelegentlich zeigte es sich lebhaft und wenig scheu. Insgesamt also sehr wechselhaft. Ganz anders das Verhalten des Männchens. Einzeln gehalten war es, unabhängig von der Unterbringung, sehr zutraulich. Ein identisches Verhalten kannte ich bereits von Phelsuma cepediana. Für die damals so scheue und versteckte Lebensweise des Weibchens, spielen wahrscheinlich zwei Gründe eine wichtige Rolle. Vermutlich waren „zu viele“ Versteckplätze im Terrarium vorhanden. Die an der Rückwand wachsenden Orchideen, wurden von mir vorher mit Hilfe von halbierten Korkröhren fixiert. Die dadurch entstandenen Hohlräume und Höhlen boten ideale Versteckmöglichkeiten. An diesen Plätzen hielt sich das Tier tage- und manchmal auch wochenlang versteckt. Da ich nun weder den Ernährungszustand des Tieres kannte, noch wußte ob es überhaupt noch am Leben war, verschloß ich alle Hohlräume mit Terrarienmoos. Von nun an zeigte sich das Weibchen recht lebhaft und suchte auch wieder regelmäßig die Sonnenplätze auf. Nachdem das Tier nun bis auf eine Größe von ca. 12 cm herangewachsen war, setzte ich es in das eigentlich dafür vorgesehene Becken um und das Verhalten des Tieres änderte sich deutlich.

Sämtliche Bedingungen der neuen Unterbringung entsprachen in etwa denen des vorherigen Terrariums. Lediglich die Beleuchtung war hier noch intensiver, obwohl es sich ebenfalls um eine 70-Watt HQI-Leuchte handelte. Die Lichtintensität dieser Leuchte (Firma Dupla) ist jedoch wesentlich besser, als die der 70-Watt Leuchte von „Giesemann“. Vermutlich liegt hier auch der Grund für die plötzliche Verhaltensänderung. Die Aktivität die das Tier nun zeigte war, selbst im Vergleich zu anderen Phelsumen, erstaunlich. Nachdem ich dem Tier ca. 8 Wochen Zeit gab um sein neues Revier zu erkunden, setzte ich schließlich auch das Männchen um.

Tatsächlich zeigte sich dieses in keinster Weise aggressiv oder aufdringlich. Die bei anderen Phelsumen gelegentlich zu beobachtenden Anfangsprobleme, in Form von kurzen Revierstreitigkeiten unterblieben gänzlich. Regelmäßig suchen die Tiere nun gemeinsam(!) die sonnenexponierten Plätze des Terrariums auf. Obwohl ausreichend viele solcher Plätze zur Verfügung stehen, sucht vor allem das Weibchen immer wieder die Nähe des Männchens. So erfolgt das Sonnenbad meist direkt nebeneinander, oder seitlich versetzt. Selbst bei Phelsuma klemmeri, ihres geselligen Verhaltens wegen sehr beliebt, habe ich bisher kein solches Verhalten erlebt. Ist das Weibchen nicht paarungsbereit, wird das sich nähernde Männchen recht zurückhaltend abgewehrt. Dieses wendet sich daraufhin in der Regel ab und entfernt sich, ohne sofort einen erneuten Paarungsversuch zu wagen. Die für manche Phelsumenweibchen typische Abwehrhaltung, bei der dem paarungswilligen Männchen ein Hinterbein entgegengestreckt wird, konnte ich bei Phelsuma berghofi bisher noch nicht beobachten.

P.berghofi, Pärchen

P.berghofi, Pärchen

Fortpflanzung:

Gerade bei den Weibchen von Phelsuma berghofi gab es bereits häufiger Probleme. Einige Tiere verstarben ohne ersichtlichen Grund vor bzw. nach der Eiablage. Wie auch bei Ph. cepediana scheinen hier die Weibchen besonders anfällig zu sein. Es sollte unbedingt darauf geachtet werden, nur adulte Tiere zusammen zu halten. Es empfiehlt sich eine separate Haltung bis zum Alter von ca. 1,5 Jahren. Jungtiere werden von den Eltern meist sofort gefressen.

Nachdem die beiden Tiere ca. 3 Monate zusammen in einem Becken lebten, erfolgte schließlich die erste Eiablage und von da an, durchschnittlich alle 14 Tage, die nächste. Damit dieses recht hohe Tempo keine negativen Auswirkungen auf das Weibchen hat, muß sehr genau auf die Kalziumversorgung geachtet werden. Gerade bei Phelsuma berghofi spielt diese eine wichtige Rolle. Schon ein kurzer Mangelzustand bewirkte hier eine leichte Verkrümmung der Schwanzspitze. Durch eine Unachtsamkeit war das mit zerstoßener Sepiaschale gefüllte Kalkgefäß im Terrarium einige Tage leer gewesen. Die Deformation bildete sich aber sehr schnell zurück, nachdem wieder Kalzium aufgenommen wurde. Um Engpässe bei der Versorgung zu vermeiden, belasse ich das Gefäß nun ständig im Becken. So entwickelt das Weibchen zwar sehr schnell ausgeprägte Kalktaschen, baut diese aber auch rasch wieder ab. Um dauerhaft vergrösserte Kalktaschen zu vermeiden, sollte die Kalziumversorgung nach der letzten Eiablage der Legeperiode eingestellt werden. 2-3 Tage vor der Eiablage erkundet das Weibchen die in Frage kommenden Ablageorte und hält sich längere Zeit an diesen Plätzen auf.

Angeklebt werden die Eier nachts, ausschließlich im oberen Viertel des Beckens. Hier beträgt die Temperatur zwischen 24 und 27°C. Durch den über dem Becken angebrachten HQI-Strahler, erwärmt sich dieser Bereich tagsüber auf 33 bis 35°C. Wie bereits erwähnt, sollte man schon bei der Einrichtung des Terrariums diese Tatsache berücksichtigen. So werden Temperaturwerte vermieden, bei denen die Gelege absterben noch bevor sie entfernt werden können. Wurde erst einmal eine Pflanze zur Eiablage ausgewählt, wird diese auch zukünftig immer wieder zum Legen, bzw. Kleben der Gelege aufgesucht. Dieser Tatsache ist es zu verdanken, dass ich bisher alle angeklebten Gelege in den Inkubator überführen und dort unter kontrollierten Bedingungen zeitigen konnte.

In der Regel handelt es sich um Doppelgelege, bei denen beide Eier aneinander haften, fest mit dem Untergrund verklebt sind und sich von diesem nicht ablösen lassen. Glücklicherweise wurden bis heute keine Eier an Scheiben, Korkrückwänden oder ähnlichem angeklebt. Ist dies doch einmal der Fall, müssen die Gelege mit einem luftdurchlässigen Schutzkorb abgedeckt werden, um die geschlüpften Jungtiere vor ihren gefräßigen Eltern zu schützen. Ein ansonsten bei eiklebenden Phelsumen beliebter Trick, um die Gelege sicher aus dem Terrarium zu entfernen, versagte leider da die Eier bisher ausschließlich an Pflanzenteile geklebt wurden. Im Becken werden, möglichst in verschiedenen Temperaturbereichen, gespaltene oder aufgesägte Bambusröhren angebracht. Diese werden innen mit Folie ausgekleidet. Werden nun die Eier in die Röhre geklebt, muß lediglich die Folie entfernt werden und die Gelege können unbeschädigt aus dem Terrarium entnommen werden.

Zeitigung der Gelege:

Eine konstante Zeitigungsternperatur von 27-29°C bringt größtenteils Weibchen hervor. Bei einer Ternperatur von 32-33°C tagsüber und annähernd Zimmerternperaur nachts schlüpfen dagegen auch häufiger Männchen.

Als Brutkasten verwende ich ein Anzuchtgewächshaus aus Kunststoff, versehen mit einem 15-Watt Heizkabel, sowie einer 15-Watt Glühbirne. Gesteuert wird die Temperatur durch ein Thermostat mit einer 5°C Nachtabsenkung. Noch dem Entfernen der Eier aus dem Terrarium, werden diese in einer kleinen Kunststoffschale fixiert und mit einem Plastikgitter abgedeckt. Auf diese Weise entkommen die geschlüpften Tiere nicht in den Brutkasten, wo sie nur schwer wieder einzufangen sind. Die Schlupfrate ist momentan leider sehr gering. Obwohl bei den gleichen Bedingungen gezeitigt wie die Gelege anderer Phelsumen, entwickeln sich aus den meisten Eiern keine Schlüpflinge. Nach dem Öffnen der Eier zeigte sich, dass diese eingetrocknet waren. Einige im frühen, andere erst in einem späteren Entwicklungsstadium. Bei keiner anderen Phelsumenart hatte ich bisher solch schlechte Ergebnisse bei der Zeitigung. Eine mögliche Ursache könnte auch hier die Luftfeuchtigkeit sein. Diese liegt im Inkubator bei Zimmerwerten und reicht bei anderen Phelsumen offenbar vollkommen aus. Bleibt abzuwarten ob künftig, nach Erhöhung der Luftfeuchte auf ca. 80%, bessere Ergebnisse folgen.

P.berghofi, Jungtier

P.berghofi, Jungtier

Aufzucht der Jungtiere:

Die Aufzucht der Jungtiere bis hin zur Geschlechtsreife bereitet oft Probleme und es kommt häufiger zu Verlusten. Bei Männchen ist während dieser Zeit grundsätzlich eine Einzelhaltung erforderlich. Die gemeinsame Aufzucht von Weibchen ist prinzipiell möglich. Hierbei sollte man aber genau beobachten, ob einzelne Tiere nicht unterdrückt werden. Eine Vergeselischaftung mit den Jungen anderer Phelsumenarten ist jedoch möglich.

Auffallend beim Schlüpfen der Jungtiere ist besonders die geringe Körpergröße, im Vergleich zu den adulten Tieren. Diese beträgt bei den Jungen nur ca. 30 mm, obwohl die Elterntiere mit ca. 120 bzw. 140 mm eher zu den mittelgroßen Vertretern ihrer Gattung gehören. Die Jungtiere erscheinen auf den ersten Blick recht anfällig und gehen anfangs nur zögerlich ans Futter. Die Schlüpflinge sind bei mir in einem Blockterrarium untergebracht. Die Maße der einzelnen Becken betragen 15 x 25 x 25 cm. Die Temperaturen liegen tagsüber bei 28-30°C, nachts bei ca. 23°C.

Beheizt wird ebenfalls mit einem thermostatgesteuerten Heizkabel. Auf dem Boden der Aufzuchtbecken verlege ich eine Lage Küchenrolle. Diese hält zum einen die erforderliche Luftfeuchtigkeit, zum anderen wird so das Reinigen der Becken erleichtert. Gefüttert werden die Jungtiere mit Drosophila, kleinen Ofenfischen, Blütenpollen und Babybrei. Dieser sollte keinesfalls in zu großen Portionen angeboten werden. Grundsätzlich besteht hier die Gefahr, dass die Tiere sonst in das Gefäß fallen und verkleben. Ähnlich verhält es sich mit dem Trinkwasser. Erst nachdem die Jungen eine angemessene Größe erreicht haben, werden Vogeltränken in den Becken angebracht. Bis zu dieser Zeit reicht das tägliche Sprühen der Terrarien aus, um den Flüssigkeitsbedarf der Tiere zu decken.

Fazit:
Phelsuma berghofi zeigten sich bei mir relativ unproblematisch. Folgende Punkte sollten allerdings beachtet werden:
1. An der Beleuchtung sollte nicht gespart werden, da die Tiere farblich ansonsten eher Phelsuma dubia gleichen. HQI-Lampen sind sehr zu empfehlen. Ein Freilandaufenthalt im Sommer ist sehr empfehlenswert, aber nicht ganz ohne Risiken.
2. Um eine bessere Färbung der Tiere zu erreichen, ist auf eine hohe Luftfeuchtigkeit zu achten, ohne das diese zu Lasten der Durchlüftung geht.
3. die permanente Versorgung mit Trinkwasser.
4. die genaue Kontrolle der Kalziumversorgung, um rachitische Erscheinungen zu vermeiden.

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