Phelsuma abbotti abbotti

 

P.abbotti abbotti

P.abbotti abbotti

STEJENEGER, 1893

Abbotts Taggecko
Benannt nach W. L. Abbott

Synonyme:
1893 Phelsuma abbotti, STEJNEGER, Proc. U.S. Nat. Mus., 1894, Washington, 16: 716.
1909 Phelsuma madagascariense, BOULENGER (part.), Trans. Linn. Soc., London, 12 (2): 297
1911 Phelsuma madagascariensis var. abbotti, BOULENGER, Trans. Linn. Soc., London, 14 (2): 376, fig. 1-3.
1962 Phelsuma abbotti abbotti, MERTENS, Senckenb. biol., Frankfurt/M., 43 (2):84, Tafel 7, Fig. 1.

Terra typica: Seychelleninsel Aldabra

P.abbotti abbotti, Pärchen

P.abbotti abbotti, Pärchen

 

Beschreibung:
Die Nominatform zeichnet sich durch ihre im Vergleich zu den anderen beiden Unterarten zierliche Erscheinung aus, wobei sie auch in der Gesamtlänge (maximal 12cm) kleiner bleiben, als die anderen beiden Unterarten. Die Grundfarbe ist ein Olivgrün, welches zur graubraunen, hell gefleckten Flanke deutlicher abgegrenzt ist, als dies bei Phelsuma abbotti chekei der Fall ist. Türkise Elemente sind vor allem am Kopf häufig.
Eine rote Vertebrallinie ist meist vorhanden und eine schwarze V-Zeichnung schmückt in dreifacher, ineinandergeschachtelter Ausführung die Kehle. Die Bauchseite ist schmutzig weiss gefärbt.

Lebensraum:
Phelsuma abbotti abbotti ist bekannt dafür, dass sie zusammen mit der Seychellen Riesenschildkröte (Aldabrachelys gigantea) lebt. Deren Panzer bietet ihnen Schutz vor Fressfeinden und sich dort ebenfalls Mücken niederlassen, finden sie dort auch genügend Nahrung. Ansonsten lebt die Phelsume an Bäumen.

P.abbotti abbotti

P.abbotti abbotti

Haltung und Zucht:
Phelsuma abbotti abbotti scheint eine eher wärmere, nicht allzu feuchte Haltung zu bevorzugen. Vor allem die türkisen Elemente kommen nur bei hellem Licht zum Vorschein. Interessant ist, dass die Art gemäss Berichten, aber auch bei mir, die Eier vergräbt oder in Bodennähe ablegt (hat dies etwas mit ihrer Lebensweise in der Natur zu tun?). Die Jungtiere scheinen in der Aufzucht nicht sehr schwierig zu sein (wenn man die Eier dann findet), was gemäss meinen Erfahrungen sowohl Jung-, als auch Adulttiere sehr schlecht ertragen ist die Fütterung mit Drosophila und ich habe deshalb überall drosodichte Gaze, nicht dass die Futtertiere im Terrarium bleiben, sondern damit keine Drosophilas ins Terrarium gelangen, denn genau dies hat wohl meinem ersten Weibchen das Leben gekostet.

Josua Wohler