Phelsuma serraticauda

Phelsuma serraticauda

Phelsuma serraticauda

 

Mertens, 1963

Sägeschwanz-Taggecko
Ableitung des Namens von serratus = sägeförmig und cauda = Schwanz

Typusexemplar:
Senckenberg-Museum Frankfurt (SMF 58513)

Synonyme:
1963 Phelsuma serraticauda Mertens, Senkenb.biol.,Frankfurt/M. 44(5); 350, Abb.1

Terra typica:
Ivoloina, 12 Kilometer nördlich von Tamatave, Ostmadagaskar

 

Phelsuma serraticauda

Phelsuma serraticauda

Beschreibung:
Die Größe des Männchens kann bis 15 cm Gesamtlänge erreichen, die Weibchen bleiben mit 10 cm bis 11 cm Gesamtlänge deutlich kleiner. Auffälligstes Merkmal dieser Art ist der dorsoventral abgeflachte Schwanz, welcher in der Gattung Phelsuma in ähnlicher Form nur noch bei P. flavigularis zu finden ist. Die Grundfarbe ist ein leuchtendes Hellgrün. Im Nacken erstreckt sich ein mit goldgelben Punkten umrundetes Längsband. Drei rote Längsbänder auf der Rückenpartie sind immer vorhanden. Die Kehle ist gelb; der Bauch ist schmutzig-weiß und durch eine graue Längslinie von der Rückenfärbung abgesetzt. Die Iris ist braunschwarz, bronzerot umrandet. Bei intensiver Sonnenbestrahlung können die Füße und der Schwanzsaum blau werden.

P. serraticauda, Schlüpfling

P. serraticauda, Schlüpfling

Lebensraum:
Phelsuma serraticauda lebt in den Wäldern Ostmadagaskars, in der Gegend um Tamatave. Die Geckos leben in den oberen Regionen der Bäume und sind ausgeprochene Kulturflüchter. Es wird berichtet, daß die Männchen mit mehreren Weibchen die Reviere bewohnen. Das Klima ist feuchtwarm mit Jahresmitteltemperaturen von 25°C und 3529 mm Niederschlag.

Fortpflanzung:
Es können in einer Legeperiode 5 bis 6 Doppelgelege abgesetzt werden. Die Eier werden in die Blattachseln von Pflanzen oder in Hohlräume gelegt. Phelsuma serraticauda ist kein Eikleber. Im Terrarium werden die Eier meist in Sansevierien gelegt. Bei ca. 27° bis 28°Cs schlüpfen die Jungtiere nach 50 bis 60 Tagen.

Hans-Peter Berghof