Aufzuchtsbecken Gestaltung

Hier geht es z.B. um Terrariengrößen, Einrichtung, das viel diskutierte Thema "Licht", u.v.m.
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Fletscher
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Aufzuchtsbecken Gestaltung

Beitrag von Fletscher » Do 18 Mär, 2004 21:48

Hallo Leute,
in 3 bis 4 Wochen ist es soweit und ich erwarte meine ersten Schlüpflinge von Phelsuma Comorensis. Ich grüble gerade über Gestalt und Beleuchtung der Aufzuchtsbecken nach.
Wie ist das bei euch ? Was verwendet ihr ? Bin für alle Anregungen dankbar und Fotos wären natürlich suuuper :)

Danke und
Viele Grüße,
Fletscher
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living-jewels
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Aufzuchtsterrarien

Beitrag von living-jewels » Fr 19 Mär, 2004 8:57

Hallo Flescher,

ich verwende für die Aufzucht meiner NZ´en folgenede Becken:

1. bis 2. Monat:
3 Liter Faunaboxen, mit wassergetränktes Küchenrollenpapier als Bodengrund, 1-2 fingerdicke Bambusrohre, Setzlinge von Scinandapsus oder Philo scandens (in Töpfchen), Beleuchtung erfolgt per 40 Watt Concentra Spotstrahler (immer 2 Becken je Strahler). Ausbruchssicher werden diese durch die Verwendung von Fliegengitter, welches vom Deckel gehalten wird. Fütterung täglich!!!

3. Monat bis Abgabe:
Vollglasterrarien 20/20/40 mit Korkrückwand jungen Sansevarien, Beleuchtung erfolgt per 20-35 Watt Halogen Spotstrahler je Becken und Temparatur. Die Einrichtung besteht aus Bambusrohr, Ästchen von der Korkenzieherweide, etc. Fütterung alle 2 Tage. Im großen und ganzen halt wie bei den Großen... :D

Viele Grüße,
Frank
Frank Schreiber

Halte diverse Phelsumen, nachtaktive Gekkonidae, Mantellen und europäische Landschildkröten.

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Oliver K.
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Beitrag von Oliver K. » Fr 19 Mär, 2004 14:59

Hi,

so sieht man man sich wieder. Also meine Nz (auch comorensis) kommen später auch in 20x20x40 cm große terrarien mit ner leuchtstoffröhre und 20W spot beleuchtet.

Gruß Oli

Melde dich dann mal wenns ei geschlüpft sind

Gecko

Gestaltung von Aufzuchtterarien

Beitrag von Gecko » Sa 20 Mär, 2004 10:46

Hey Fletscher,
ich halte meine NZ'ten in Terrarien mit einer Größe von 30*50*45 cm (b*t*h). Beleuchtet werden sie mit 24W EGES Röhren. EGES> einseitig gesockelte Leuchtstoffröhren und einer UV-Röhre. Zusätzlich befindet sich in jedem Terrarium ein 30W Spot.

Halte übrigens seit 4 Jahren Phelsuma lineata dorsivittata und v-nigra comoraegrandensis.
Könnte dir ein paar Fotos von meinen Aufzuchtterrarien schicken wenn du möchtest.

MfG Björn

PS: Konnte mich leider nicht einloggen

gecko

Re: Gestaltung von Aufzuchtterarien

Beitrag von gecko » Sa 20 Mär, 2004 10:48

Gecko hat geschrieben:Hey Fletscher,
ich halte meine NZ'ten in Terrarien mit einer Größe von 30*50*45 cm (b*t*h). Beleuchtet werden sie mit 24W EGES Röhren. EGES> einseitig gesockelte Leuchtstoffröhren und einer UV-Röhre. Zusätzlich befindet sich in jedem Terrarium ein 30W Spot.

Halte übrigens seit 4 Jahren Phelsuma lineata dorsivittata und v-nigra comoraegrandensis.
Könnte dir ein paar Fotos von meinen Aufzuchtterrarien schicken wenn du möchtest.

MfG Björn

PS: Konnte mich leider nicht einloggen
meine e-mail adresse: bjoern.hock@dokom.net

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Fletscher
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Beitrag von Fletscher » Sa 20 Mär, 2004 11:27

Hi Björn,
Fotos wären klasse. Meine mail Adresse: T.Feldhaus_EN@t-online.de
Hälst du jedes Tier einzeln in einem Becken der angegebenen Größe ?
Oder sind deine Phelsumen Gruppentauglich ?

Ich hatte mir überlegt, mir ein Becken 80x40x50 (ca.) zu holen, oder aber selber zu bauen und dieses in einzelne Parzellen zu unterteilen. Hat jemand sowas ? Und vieleicht sogar Fotos davon ? :)

Danke und
Viele Grüße,
Fletscher
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michi
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Beitrag von michi » Sa 20 Mär, 2004 12:03

Servus Fletscher

ein so großes Becken in kleinere zu unterteilen ist meist recht schwierig. Du musst bedenken das die Lüftung ja nicht darauf ausgelegt ist, das jemand das Terrarium unterteilt. Auch sind die Spalten zwischen den Türen größerer Terrarien oft zu breit, so können meine Phelsuma v-nigra pasteuri jungtiere beispielsweise problemlos durch den Schlitz meines 80x50x50 Terrariums laufen.
Im endeffekt ist es dann Billiger und meiner Meinung auch besser, sich ein paar 30x30x30cm Spinnenfalltürterrarien zu kaufen und in diesen dann jeweils die 2 Jungtiere eines Geleges aufzuziehen. So mache ich das übrigens auch ! ;-)
Außerdem habe ich noch 2 20x20x40cm Falltürterrarien für die Arten, die doch lieber mehr Höhe mögen.

viele Grüße,

michi

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Beitrag von Fletscher » Sa 20 Mär, 2004 12:44

Hi Michi,

jaa, das mit dem Durchschlüpfen mach mir auch Sorgen. Ich habe mal ein solches Becken (leider nur flüchtig auf einer Börse) gesehen, welches mit passgenauen Schwenktüren ausgestattet war. Die Trennwände fassten über die untere Belüftungschiene hinweg bis zur Vorderfront. Ich weiß allerdings nicht mehr, wie das oben gestaltet war. Man könnte natürlich auch die einzelnen Parzellen mit Falltüren versehen.
Ich möchte natürlich vermeiden, dass ich jetzt anfange zu basteln und dann feststelle, dass das nicht gut überlegt war.
2 Tiere zusammen wäre schön, aber da bin ich skeptisch, naja bei den Comorensis könnte ich das ausprobieren. Aber bei den Laticauda wird das nicht klappen.
Womit beleuchtest du die Becken ?
Viele Grüße,
Fletscher
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michi
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Beitrag von michi » Sa 20 Mär, 2004 13:05

Hi Fletscher,

ich beleuchte jeweils 2 Becken mit einer Arcadia D3 Reptile Leuchtstoffröhre sowie einem 25W Halogenspot wobei die Röhren eigentlich nur dafür gedacht sind den Nacht->Tag wechsel etwas sanfter zu gestalten. Sie gehen 2 Stunden vor den Spots an und 2 Stunden nach den Spots wieder aus.
Als Einrichtung verwende ich momentan in den hohen Terrarien Diefenbachiaarten sowie breite Grasarten und etwa Fingerdicken Bambus und in den kleineren Becken Ficus pumila, Tillandsien und Bromelien sowie irgendwas anderes was ich mal für 1€ im Baumarkt bekommen habe. Leider habe ich den namen noch nicht herausgefunden.
Meist werden nach einem Jahr die Pflanzen in den Aufzuchtbecken zu groß, so das ich sie dann in die großen Becken stelle und die Aufzuchtbecken neu bestücke.

viele Grüße,

michi

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Oliver K.
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Beitrag von Oliver K. » So 21 Mär, 2004 9:46

HI Fletscher,

noch zur Gruppenhaltung bei Phelsuma comorensis NZ:

Ich hab da teils gute und schlechte Erfahrungen gemacht. Manchmal funktioniet die Gruppenhaltung mit 2 Tieren aber auch nur wenn es sich als 1,1 herausstellt. Das konnte ich am Balzverhalten feststellen.
Oft musste ichd ie Tiere aber doch wieder trennen da eines immer mehr Futter abbekommt und dann schneller kräftiger wird und dem kleineren nachstellt. Das geht so weit, dass man sie trennen muss.

@ michi

Bei mir gehen die Pflanzen eher eins anstatt dass sie mal richtig wachsen :(

Gruß Oli

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Beitrag von jan75hh » Sa 10 Apr, 2004 15:51

Hallo alle zusammen,

ich hätte da noch mal eine Frage zum Bodengrund im Aufzuchtbecken.

Bei den ganz Kleinen verwendete ich früher ebenfalls feuchte Küchenrolle, nur dadurch, daß ich die Vorschaltgeräte der Leuchtstoffröhren unter das Becken geklebt habe, trocknete das Papier sehr schnell aus (binnen 1 Tag).

Ich hatte dann Kokoshumus verwendet, was sich aber als fatal erwies - der klebte bei den Kleinen an den Füsschen. Bei dem Versuch die Füße zu reinigen haben sie dann sehr viel Humus gefressen, was einen meiner Baby-Latis das Leben gekostet hat. :(

Zur Zeit verwende ich Pinienborke, die ich bei den ganz Kleinen noch mit Küchenrolle abdecke. Bei den etwas älteren Kameraden ist der Bodengrund frei zugänglich. Das klappt soweit ganz gut, trotzdem mache ich mir immer Sorgen, daß die Kleinen trotzdem mal unter die Küchenrolle kriechen und dann wieder Bodengrund aufnehmen.

Was verwendet Ihr und wie sind Eure Erfahrungen mit den verschiedenen Substraten? :?:

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michi
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Beitrag von michi » Sa 10 Apr, 2004 18:53

Hi Jan,

ich muss zugeben, das ich mir eigentlich nie besondere Gedanken über den Bodengrund gemacht habe. In den großen Terrarien besteht der Bodengrund aus Aquarienkies in dem die Pflanzen stecken oder aus einem Torf/Humus/Sand Gemisch.
In den Aufzuchtbecken sind am Boden etwa 2-3cm hoch Seramis (das feine mit etwa 3-5mm Durchmesser) worauf dann die Pflanzen stehen.
Das Seramis gieße ich einmal die Woche, damit es immer feucht ist. An der Farbe kann man dann auch erkennen ob es noch Feucht genug ist, oder schon trocken, denn dann wird es deutlich heller.
Meine kleinen Geckos sind noch nie auf die Idee gekommen überhaupt auf dem Boden zu laufen, geschweigedenn ihren Boden zu verspeisen !

viele Grüße,

michi

Gast

Beitrag von Gast » Mo 19 Apr, 2004 15:34

Hallo ihr Lieben,

bei mir ist das mit den Nz noch nicht soweit, aber trotzdem zu meiner Info.
Ich wollte auch relativ große behälter/terrarien nehmen, 20x20x40 oder 20x20x30 oder so, nur mein Bedenken, ist das Terrarium für die Kleinen dann nicht zu groß, was das Futter fressen angeht, können die Kleinen das Problemlos jagen? Auch über eine Größere Fläche?

Danke Lieben Gruß Manu

Manu84
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Beitrag von Manu84 » Mo 19 Apr, 2004 15:36

das war wieder ich, gruß manu
1,0,2 Phelsuma klemmeri
1,1,2 Phelsuma grandis

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Aturus
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Beitrag von Aturus » Mo 19 Apr, 2004 16:31

Meine klemmeri NZ leben und jagen zb. im Becken der Eltern (65x65x120cm) und auch da finden sie ihr Futter. Die wissen schon sehr schnell wo sie was zu fressen finden und wo nicht ...

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