Nötige Ausrüstung für 40x40x80

Hier geht es z.B. um Terrariengrößen, Einrichtung, das viel diskutierte Thema "Licht", u.v.m.
husky
Beiträge:1
Registriert:So 17 Jun, 2007 12:18

Beitrag von husky » So 24 Jun, 2007 0:19

Ich misch mich mal eben mit ner Frage ein, hoffe das ist kein Problem :oops:
Wäre das eine geeignete HQI Lampe für ein 40x60x80 (BxLxH) Becken?(Deckel oben wird wohl aus Gaze werden, an den Seiten wollte ich auch Schlitze einbauen für ne bessere Belüftung)
http://i3.ebayimg.com/06/i/000/a4/f9/4ddb_1_b.JPG

Find das druchfriemeln durch die Beleuchtungshyroglyphen auch ganz schön anstrengend, aber der Thread hier hat noch ein Stück Klarheit gebracht.
Eine Frage hätte ich noch->wofür brauch man diese Vorschaltgeräte? Und bei welchen Lampen?...Frauen und Technik :roll: 8)

Benutzeravatar
stecker
Beiträge:86
Registriert:Do 07 Jun, 2007 19:17
Wohnort:bei Mainz
Kontaktdaten:

Beitrag von stecker » So 24 Jun, 2007 0:50

Hallo husky,

Vorschaltgeräte benötigt man für Leuchtstoff und HQI, da beides Gasentladungslampen sind.
Der Aufbau ist ganz einfach, an beiden Enden sind zwei Elektroden und dazwischen nur Edelgase und andere Zusätze wie z.B. Quecksilber.
Um die Lampe zu zünden, benötigt man eine hohe Spannung.
Diese ionisiert das Gas und ein Strom kann fließen, dadurch fängt das Gas an zu strahlen. Unteranderem auch sichtbare Strahlen (Licht).

Um es nur mal so salopp zu beschreiben.

Aber ganz wichtig ist es zu erwähnen. Ein HQI-Strahler oder sonstige normale Leuchtstoffröhren geben keine UV-Strahlung ab, da diese eine spezielle Beschichtung bzw. Schutzglas haben!
Also wird eine UVB/UVA Quelle von nöten sein.
Auch diese Vitalux-Variante ist nur bedingt tauglich, da sie nur in Intervallen eingesetzt werden kann. Finde es der Natur entsprechender, wenn die UV-Strahlen kontinuierlich abgegeben werden. Und nicht kurzeitig hochdosiert.

Achja, UV-Quelle über die Drahtgaze anbringen. Lochblech ist ungeeignet. In diesem Fall müsste die Quelle ins Terrarium.

Gruß

Christoph
Bild

Benutzeravatar
Fletscher
Beiträge:1497
Registriert:Mi 10 Mär, 2004 22:25
Wohnort:Hagen
Kontaktdaten:

Beitrag von Fletscher » So 24 Jun, 2007 1:48

Silver hat geschrieben:Also ein HQI-Strahler, eine UV-Röhre und ein oder zwei Halogen-Spots...
Wofür genau ist denn der HQI-Strahler zuständig? Und wofür steht HQI eigentlich?
HQI-Strahler liefern ein sehr helles Licht und gleichzeitig auch viel Wärme. Man hat also zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. HQI, bzw. HCI ist eine Typenbezeichnung von OSRAM. Bei Philips heißen die Metalldampflampen MHN, bzw. CDM.
Beachten solltest du noch, dass es die Brenner in verschiedenen Lichtfarben gibt. D oder NDL (OSRAM-Bezeichnungen) solltest du anstreben.
Hier findest du mehr zum Thema Licht und auch eine Übersicht von einigen Brennern:
http://www.dihu.ch/
http://www.phelsuma-world.de/beleuchtung.htm
Gibt aber noch jede Menge anderer nützlicher Seiten zum Thema Beleuchtung im INET. Einfach mal googlen ...
Zur Hypervitaminose denke ich, dass bei einem Einsatz von UV-Röhren und handelsüblichen Präparaten für Reptilien keine Gefahr der Überdosierung besteht.
Viele Grüße,
Fletscher
Bild Bild

Benutzeravatar
Silver
Beiträge:14
Registriert:Mo 16 Okt, 2006 22:03
Wohnort:Hamburg
Kontaktdaten:

Beitrag von Silver » So 24 Jun, 2007 11:15

Ich habe mich mal ein bisschen bei www.dihu.ch durch die Beleuchtung gelesen und mir mal eine kleine Liste gemacht:

1x T5-Röhre, (HO, 24 Watt, 55 cm), dachte da an eine BioVital 955
1x HCI Strahler (70 Watt), Osram Powerball 70W HCI-T NDL
/edit: habe gerade einen Einbaustrahler (70 Watt) mit EVG, ohne Leutchmittel für 13,- geschossen. Denke das ist ein guter Preis, oder?
2x Niedervolt Halogensspots

Ist das denn soweit in Ordnung?

Nur bei der UV-Versorgung blick ich jetzt noch nicht durch. Für dier Herstellung von Platinen benutzte ich für die Belichtung UV-Röhren, die auch im Nagelstudio verwendet werden: hier
Ich nehme aber mal an, dass diese nicht das Spektrum liefern, welches die Tiere benötigen..?

In jedem Fall werde ich mir einen schönen Lichtkasten bauen, der durch eine Gaze geschützt wird - bzw. die Tiere vor der Elektrik geschützt sind. Lochblech kommt für mich aus vielen Gründen nicht in Frage.


Was die Beregnungsanlage betrifft habe ich an Keime oder Ähnliches noch garnicht gedacht. Das ist natürlich ein wichtiger Punkt. Ich gehe aber davon aus, dass, wenn man sauberes Wasser verwendet, die Gefahr nicht höher sein dürfte, als bei normalem Sprühen mit der Flasche. Zumal das Wasser durch Ultraschall vernebelt wird, was vielen Bakterien etc. nicht sonderlich gefallen dürfte. Aber ich werde mich da nochmal genauer informieren.

Antworten