Hallo,
es heißt ja immer, man muß aufpassen, dass die Phelsumen nicht zu dick werden. Also nicht zu viel füttern...
Aber wieviel ist denn zuviel?
Ich habe den kleinen Klemmeri jetzt seit 3? Wochen. Anfangs wollte er fast gar nicht fressen, da hat er alle drei bis 4 Tage mal ein Heimchen gefressen. Bananenbrei hat er ein wenig geschleckt, aber auch eher halberzig.
Jetzt hat er seit Montag nichts mehr bekommen und heute zwei Heimchen gefressen (von der Pinzette), und ich habe ein paar Fruchtfliegen ins Terrarium gelassen, wo ich mir nicht sicher bin, ob er was davon gefressen hat.
Ist das schon zuviel? Ich frage deshalb, weil sein Schwanz immer etwas runterhängt, wenn er an der Decke vom Terra klebt. Und das kann doch ein Zeichen dafür sein, dass er zu dick ist, oder?
Oder gibt es noch andere Gründe dafür?
Irgendwie habe ich noch so gar kein Gefühl dafür, wieviel der Kleine braucht.
Viele Grüße
Isis
Wieviel Futter für Klemmeri?
Hi Isis,
wie alt ist denn der "Kleine"?
Normalerweise sollten sehr junge Tiere in den ersten Lebensmonaten reichlich zu fressen bekommen. Ich würde sagen: In den ersten 3 Lebensmonaten täglich.
Ältere Tiere dürfen dann auf Diät gesetzt werden *g* Phelsumen können wirklich heftig viel fressen und das sieht man dann auch sehr deutlich: Der Körper rundet sich sichtbar. Nach 1 - spätestens 2 - Tagen ist die Phelsume dann wieder schlank. Diese Bereitschaft und Fähigkeit relativ zur Körpergröße gigantische Mengen von Futter aufzunehmen lässt mich vermuten, dass Phelsumen in der freien Natur nicht jeden Tag etwas zu fressen finden. Sonst würde diese massive Nahrungsaufnahme "auf Vorrat" irgendwie keinen Sinn machen.
In meinen Augen gibt es zwei Warnzeichen: Wenn die Wirbelsäule der Tiere sich deutlich sichtbar auf dem Rücken abzeichnet, dann ist der minimale Ernährungszustand erreicht. Bei Jungtieren sollte dieser Zustand in den ersten 6-9 Monaten möglichst nicht eintreten, da eine Mangelversorgung in dieser Phase langfristige Folgen haben könnte.
Der andere Grenzfall ist Verfettung. Diese sieht man eigentlich Deutlichsten am Schwanz. Wenn man das Tier von oben betrachtet, dann gehen die Seiten des Schwanzes an den Hinterbeinen in einer geraden Linie in den Körper über. Erst vor den Hinterbeinen gibt es ggf. (ja nach aktuellem "Füllstand" des Verdauungssystems) eine Ausbuchtung. Wenn diese Linien sich aber bereits im Bereich der Hinterbeine oder DAHINTER nach außen wölben, dann speichert die Phelsume bereits erhebliche Reserven im Schwanzgewebe. Ergo: Überernährung.
Schwierig zu beschreiben, aber ich hoffe es wird deutlich. Unsere Phelsumen bekommen ihr Futter eher unregelmäßig. Mal 2-3 Tage in Folge. Dann wieder 1-3 Tage Pause.
Ciao, Udo
wie alt ist denn der "Kleine"?
Normalerweise sollten sehr junge Tiere in den ersten Lebensmonaten reichlich zu fressen bekommen. Ich würde sagen: In den ersten 3 Lebensmonaten täglich.
Ältere Tiere dürfen dann auf Diät gesetzt werden *g* Phelsumen können wirklich heftig viel fressen und das sieht man dann auch sehr deutlich: Der Körper rundet sich sichtbar. Nach 1 - spätestens 2 - Tagen ist die Phelsume dann wieder schlank. Diese Bereitschaft und Fähigkeit relativ zur Körpergröße gigantische Mengen von Futter aufzunehmen lässt mich vermuten, dass Phelsumen in der freien Natur nicht jeden Tag etwas zu fressen finden. Sonst würde diese massive Nahrungsaufnahme "auf Vorrat" irgendwie keinen Sinn machen.
In meinen Augen gibt es zwei Warnzeichen: Wenn die Wirbelsäule der Tiere sich deutlich sichtbar auf dem Rücken abzeichnet, dann ist der minimale Ernährungszustand erreicht. Bei Jungtieren sollte dieser Zustand in den ersten 6-9 Monaten möglichst nicht eintreten, da eine Mangelversorgung in dieser Phase langfristige Folgen haben könnte.
Der andere Grenzfall ist Verfettung. Diese sieht man eigentlich Deutlichsten am Schwanz. Wenn man das Tier von oben betrachtet, dann gehen die Seiten des Schwanzes an den Hinterbeinen in einer geraden Linie in den Körper über. Erst vor den Hinterbeinen gibt es ggf. (ja nach aktuellem "Füllstand" des Verdauungssystems) eine Ausbuchtung. Wenn diese Linien sich aber bereits im Bereich der Hinterbeine oder DAHINTER nach außen wölben, dann speichert die Phelsume bereits erhebliche Reserven im Schwanzgewebe. Ergo: Überernährung.
Schwierig zu beschreiben, aber ich hoffe es wird deutlich. Unsere Phelsumen bekommen ihr Futter eher unregelmäßig. Mal 2-3 Tage in Folge. Dann wieder 1-3 Tage Pause.
Ciao, Udo
1.1.4 Phelsuma quadriocellata parva
1.1.1 Phelsuma pasteuri
0.0.2 Phelsume klemmeri
1.1.1 Phelsuma pasteuri
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Der Kleine (der ist doch klein ) ist von August 07. Also ca. 9 Monate.
Ich kann ihn gerade nur von unten richtig sehen, weil er Nachts immer an der Decke klebt.
Aber nach deiner Beschreibung denke ich nicht, dass er zu dick ist.
Werde ihn aber morgen noch mal genau ansehen.
Kann man denn ungefähr sagen, ein Klemmeri braucht ca. 2 Heimchen alle 3 Tage, oder ähnliches?
Oder sollte er alle paar Tage so viel bekommen, wie er fressen mag?
Ich kann ihn gerade nur von unten richtig sehen, weil er Nachts immer an der Decke klebt.
Aber nach deiner Beschreibung denke ich nicht, dass er zu dick ist.
Werde ihn aber morgen noch mal genau ansehen.
Kann man denn ungefähr sagen, ein Klemmeri braucht ca. 2 Heimchen alle 3 Tage, oder ähnliches?
Oder sollte er alle paar Tage so viel bekommen, wie er fressen mag?
Hi,
der Nahrungsbedarf hängt stark von der "Persönlichkeit" des Tieres und von den Temperaturen ab. Je aktiver ein Tier, desto mehr muss es fressen. Sind die Temperaturen relativ niedrig, dann brauchen die Phelsumen sehr wenig Nahrung. Höhere Temperaturen und die oft damit einher gehende stärkere Aktivität erhöht den Energieverbrauch und führt zu mehr Nahrungsbedarf. Insofern gibt es kein Patentrezept.
Ganz so kritisch ist das aber alles auch nicht. Phelsumen verfetten nicht innerhalb von 2 Tagen... Man hat also durchaus Zeit sie zu beobachten und zu erkennen wie die Ernährungssituation ist.
Wir füttern übrigens normalerweise nicht von der Pinzette, sondern lassen die Tiere ihr Futter im relativ dicht bepflanzten Terrarium selbst erjagen. Das ist erstens nett anzuschauen, bietet den Tieren gleichzeitig eine gewisse Beschäftigung und "trainiert" ihre Instinkte und Fähigkeiten.
Ciao, Udo
der Nahrungsbedarf hängt stark von der "Persönlichkeit" des Tieres und von den Temperaturen ab. Je aktiver ein Tier, desto mehr muss es fressen. Sind die Temperaturen relativ niedrig, dann brauchen die Phelsumen sehr wenig Nahrung. Höhere Temperaturen und die oft damit einher gehende stärkere Aktivität erhöht den Energieverbrauch und führt zu mehr Nahrungsbedarf. Insofern gibt es kein Patentrezept.
Ganz so kritisch ist das aber alles auch nicht. Phelsumen verfetten nicht innerhalb von 2 Tagen... Man hat also durchaus Zeit sie zu beobachten und zu erkennen wie die Ernährungssituation ist.
Wir füttern übrigens normalerweise nicht von der Pinzette, sondern lassen die Tiere ihr Futter im relativ dicht bepflanzten Terrarium selbst erjagen. Das ist erstens nett anzuschauen, bietet den Tieren gleichzeitig eine gewisse Beschäftigung und "trainiert" ihre Instinkte und Fähigkeiten.
Ciao, Udo
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Danke für deine Antwort und deine Geduld mit mir Anfänger
Ja, ich bin auch eher dafür, dass sie selber jagen. Aber im Moment sitzt der kleine noch in einem kleinen Ausweichterra. Und ich bin mir eben nicht sicher, ob er denn dann wirklich jagd, wenn ich die Tiere einfach reingebe. Beobachten konnte ich ihn noch nicht dabei und ich habe auch schon Fruchtfliegen da rein gesetzt. Die lassen sich auch schlecht mit der Pinzette verfüttern
Aber so war ich eben sicher, dass er gefressen hat. Außerdem denke ich, hat es auch seine Vorteile, wenn man ab und zu mal mit der Pinzette füttert. Der Kleine scheint das auch zu kennen und so ist er relativ zutraulich, was bestimmt hilft, wenn es um das einfangen oder Krankheiten etc. geht.
Ich hatte vor, mal die Tiere jagen zu lassen, mal mit der Pinzette zu füttern.
Ist es denn normal, dass der Schwanz ein bißchen durchhängt, oder auch mal ganu nach unten hängt, wenn die klemmeris an der Terra-Decke sitzen?
Viele Grüße
Saskia
Ja, ich bin auch eher dafür, dass sie selber jagen. Aber im Moment sitzt der kleine noch in einem kleinen Ausweichterra. Und ich bin mir eben nicht sicher, ob er denn dann wirklich jagd, wenn ich die Tiere einfach reingebe. Beobachten konnte ich ihn noch nicht dabei und ich habe auch schon Fruchtfliegen da rein gesetzt. Die lassen sich auch schlecht mit der Pinzette verfüttern
Aber so war ich eben sicher, dass er gefressen hat. Außerdem denke ich, hat es auch seine Vorteile, wenn man ab und zu mal mit der Pinzette füttert. Der Kleine scheint das auch zu kennen und so ist er relativ zutraulich, was bestimmt hilft, wenn es um das einfangen oder Krankheiten etc. geht.
Ich hatte vor, mal die Tiere jagen zu lassen, mal mit der Pinzette zu füttern.
Ist es denn normal, dass der Schwanz ein bißchen durchhängt, oder auch mal ganu nach unten hängt, wenn die klemmeris an der Terra-Decke sitzen?
Viele Grüße
Saskia
Hi,
kann durchaus sein, dass die Tiere den Schwanz einfach mal hängen lassen. Kritisch wird es nur, wenn der Schwanz dick ist und ständig in einem Winkel absteht - auch wenn die Tiere "aufrecht" sitzen. Ansonsten denke ich ist alles "normal" so lange der Schwanz voll beweglich ist.
Ciao, Udo
kann durchaus sein, dass die Tiere den Schwanz einfach mal hängen lassen. Kritisch wird es nur, wenn der Schwanz dick ist und ständig in einem Winkel absteht - auch wenn die Tiere "aufrecht" sitzen. Ansonsten denke ich ist alles "normal" so lange der Schwanz voll beweglich ist.
Ciao, Udo
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