Watergel - für die kurzzeitige Wasserversorgung???

Probleme bei der Fütterung? Welche Vitamine und Mineralstoffe? Hier geht es rund um die Ernährung unserer Pfleglinge.
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FrankL
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Watergel - für die kurzzeitige Wasserversorgung???

Beitrag von FrankL » Di 30 Okt, 2007 21:56

Hallo an Alle,
ich habe junge laticauda Nachzuchten (einzeln in Aufzuchtboxen) und muß ungern kurzfristig für 2 Nächte wegfahren.
Die anderen erwachsenen Tiere werden über eine Beregnungsanlage versorgt.
Meine Frage wäre ob man die Wasserversorgung der kleinen Tiere für diese kurze Zeit über Watergel decken könnte (ist ja geeignet für Spinnen, Skorpione, Futtertiere, u.a.) - Brei nehmen Phelsumen ja auch gerne auf ???
Der hiesige Terraristik Laden würde die Tiere auch pflegen - nur müßte ich diese dann morgen abgeben und könnte sie auch erst nächsten Dienstag wieder in Empfang nehmen. Die Leute sind fit und nur zu empfehlen.... aber irgendwie ist die Zeit für mich persönlich zu lange. Hab die Tiere halt gerne unter der eigenen Aufsicht *g*.
Hat von Euch jemals sowas versucht? Ich möchte eigentlich ungern der Erste damit sein......
Vielen Dank für Eure Meinung....
LG Frank
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kelli
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Beitrag von kelli » Di 30 Okt, 2007 22:11

hi frank
also zwei nächte sollten kein problem darstellen .
wenn du nochmal sprühst bevor du fährst sollte es eigentlich reichen .
mit dem wassergel , naja ich weiß nicht , dann lieber einen ganz kleinen
wassernapf von einer trinkflasche oder so .
wegbringen würde ich auch nicht machen , viel zuviel stress
für die tiere .
gruß kelli

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reptitom
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Beitrag von reptitom » Di 30 Okt, 2007 22:12

Hallo Frank,

Watergel halte ich nicht für geeignet zur Wasserversorgung, da die Geckos das ja fressen müssten. Glaube kaum dass sie das tun. Stell doch einfach eine Schüssel mit Wasser rein und sprüh nochmal kräftig bevor du wegfährst. Das entstehende Kondenswasser lecken sie auf jeden Fall auf.

Gruß
Tom

FrankL
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Beitrag von FrankL » Di 30 Okt, 2007 22:21

hallo,
ja... ich bin mir da auch sehr unsicher..... wenn ich sehe, wie die älteren ihren Brei verdrücken..... *g* Vielleicht doch keine sooo gute Idee mit dem watergel. Letztlich hätten die Kleinen ja nur Wasser im Bauch.... Es war halt nur ne (Schnaps-) Idee eben.
Normalerweise übernimmt ja unsere Nachbarin für uns die Pflege bei Abwesenheit..... aber gerade bei Jungtieren möchte ich ihr das tägliche Sprühen nicht zumuten.... die ist halt was grobmotorisch - und ein entflohenes Jungtier möchte ich mir (und ihr) echt ersparen.
Danke Euch beiden erstmal für die schnellen Antworten...
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Beitrag von kelli » Di 30 Okt, 2007 22:26

hi frank
las sie doch einfach oben durch die gaze sprühen.
da muß sie das terra nicht öffnen und die kleinen
burschen können nicht abhauen :D
gruß kelli

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Beitrag von Phelsumatrix » Fr 02 Nov, 2007 21:37

Hallo Frank,

ich weiß ja nicht, wie viele kleine du hast und in welcher Art Aufzuchtboxen sie sitzen, aber ich habe mein grandis-Baby, als es noch klein war, mitsamt der Aufzuchtbox (sowas wie ne größere Tupperdose mit Fenstergaze) ins Terri meiner erwachsenen Tiere gestellt. Da haben zwar die Pflanzen etwas gelitten, aber allzu schwer war die Tupperdose nicht und das Beregnungsproblem war damit erledigt. Vielleicht ist das eine Lösung für 2 Nächte. Ich weiß ja auch nicht, wie bewachsen deine Becken sind und ob du überhaupt noch Platz darin hättest.
Ist halt nur ne Idee...
Grüße
Anni
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Na und?

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Beitrag von FrankL » Di 06 Nov, 2007 15:57

hallo,
ja danke für die idee, aber die großen terrarien sind zu dicht bepflanzt.... bin aber nun seit sonntag wieder zurück und alle kleinen phelsumen haben die 2 tage unbeschadet überstanden. die 5 kleinen tiere ( 2 davon sind grade mal ne woche alt) sind (getrennt ) in etwas größeren "heimchen"-dosen untergebracht (noch). habe in den deckel abends noch gaze eingeklebt - somit konnte die grobmotorische nachbarin doch sprühen - ohne den deckel öffnen zu müssen.
ich setze meine nachzuchten dem wachstum entsprechend in immere größere terrarien / behälter um. bei den kleinsten bevorzuge ich halt noch die heimchendosen-variante mit zerknülltem zellstoff, da ich so besser die futtergaben und das fressverhalten kontrollieren kann...
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Beitrag von Phelsumatrix » Di 06 Nov, 2007 21:55

Na, dann ist ja nochmal alles gut gegangen... :D

Aber sag mal, wie hast du die Gaze in den Heimchendosen befestigt?
Ich hatte es bei meiner Tupperdose mit Silikon versucht, aber es hat sich komplett wieder abgelöst. Nun hat ja ne Heimchendose auch ein gröberes Material, die Tupper war ganz glatt, das Silikon hat darauf gar nicht gehaftet. Ich habe dann die Gaze durch den Deckel gespannt, aber die ultimative Methode war das auch nicht.
Vielleicht hast du nen Geheimtipp, Tesa hält ja auch nicht wirklich.
Grüße
Anni
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Beitrag von mopped.uwe » Di 06 Nov, 2007 22:08

An Heimchendosen hält Pattex Kontakt sehr gut.Bei Tupperdosen solltest Du die Gaze mit nem Lötkolben einschweißen,das hält Bombenfest.
grüsse Uwe

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Beitrag von m.roesch » Di 06 Nov, 2007 22:46

Heisskleber wäre da auch eine Altertnative. Solange dieser nicht dauernd mit Wasser in Kontakt kommt hält er prima.

Gruss,
Markus

FrankL
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Beitrag von FrankL » Mi 07 Nov, 2007 16:45

hallo,
ich habe, wie schon geschrieben wurde, eine quadratische Fläche ausgeschnitten und das "Metall"-Gaze per "leicht abgekühltem" Heißkleber befestigt. Hält ohne Probleme - bei zu heißem Kleber schmilzt allerdings das dünne Plastik. Bei den größeren Boxen aus Hart-PVC habe ich zusätzlich noch an 2 Seiten größere Lüftungsöffnungen mit Gaze versehen. Habe so keine Staunäße, Stauhitze o.ä. .
Vorteil ist - dass der Nachwuchs für den Freilandaufenthalt nicht umgesetzt werden muß ;-)
Bis bald
LG aus Koblenz
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