Doch.
Für eine abwechslungsreiche Ernährung, die den Geldbeutel nicht total aushöhlen soll, ist selber züchten ideal. Und damit rentabel, also meine Meinung.
Ich habe mit Futtertieren züchten angefangen, als es noch 2 Zwerggeckos waren.
Du musst nur das Richtige züchten
Angefangen habe ich mit Ofenfischchen. Da muss die Zucht sowieso erst seine Zeit einlaufen und die Tiere vermehren sich doch recht langsam.
Sind aber super zum Verfüttern, da sie auch recht schnell sind.
Hin und wieder füttern und die Wasserschüssel auffüllen, ein warmes Plätzchen und Zucht läuft von alleine.
Da reichen auch 1-2 Dosen für 3 kleine Abnehmer. Bei Bedarf aufstocken.
Bohnenkäfer sind ebenfalls Selbstläufer. Bohnen in gelochte Heimchendose, Ansatz dazu, fertig. Inzwischen habe ich die Bohnen in kleinen Säckchen. Für einen neuen Ansatz packe ich das Säckchen einfach in eine neue Heimchendose und in die vorige Heimchendose mit den Käfern drin, kommt ein frischer Beutel. Auch schon fertig. 2,3 Heimchendosen kann man irgendwo unterstellen.
Zum Verfüttern stell ich die offene Heimchendose auf den Terrarienboden während ich das Säckchen mit den Bohnen und Käfern im oberen Bereich der Terrariums ausschüttel, also die Käfer von den Bohnen trenne. Danach alles wieder gut verschliessen.
Ach ja, die habe ich bestimmt gut 1 Jahr nebenher in 2-3 Heimchendosen gezüchtet, ohne zu verfüttern, da ich keine Abnehmer hatte, die das auch mögen.
Grillen sind da schon aufwendiger, gebe ich zu. Zumindest platzintensiver.
Wir wurden zu einer "Dschungelcampfinalparty" eingeladen, obwohl wir das ja mal gar nicht schauen. Jedenfalls habe ich dafür extra adulte Grillen gekauft, diese in meinen leeren 30er Würfel gepackt, etwas Sand als Bodengrund und ein großes Korkrindenstück rein. War super Deko und die haben den ganzen abend gezirpt.
Und da die dann eh schon da waren, habe ich mich an die, sporadische, Zucht gewagt. Zum Verfüttern sind die für meine Tiere zu groß.
Sonst fällt mir spontan kein einfaches Futtertier mehr ein, zum Nebenherzüchten.
Bei Erbsenblattläusen darf man den Nachschub an neuen Pflanzen nicht vergessen, Wachsmotten wollen auch regelmäßig ihr Futter, wobei, doch, die sind auch noch sehr einfach nebenher zu züchten.
Fruchtfliegen gehen eigentlich auch noch, muss eben den Brei ansetzen und Dosen vorbereiten.
Seit Monaten möche ich Schaben züchten, eine kleine Art.
Aber ich kann mich einfach nicht überwinden, da ich schon einen Ekel vor Grillen habe.
Schau mal auf ein paar Dendrobatenseiten nach, für kleine Geckos passt das mit dem Futter eigentlich recht gut, finde ich.
Da gibt es zum Teil richtig gute Beschreibungen.
Gruß
Adonine