Phelsuma robertmertensi Verdauungsprobleme?

Probleme bei der Fütterung? Welche Vitamine und Mineralstoffe? Hier geht es rund um die Ernährung unserer Pfleglinge.
Gekkerd
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Re: Phelsuma robertmertensi Verdauungsprobleme?

Beitrag von Gekkerd » Do 19 Jul, 2012 8:32

sualk1964 hat geschrieben:Hallo das mit dem Verfetten sehe ich etwas anders, es gibt in den Habitaten so viele Insekten fast zur jeder Zeit (sicher gibt es auch mal kurzzeitige Fasten Perioden) durch ????das sie selber entscheiden wie viel sie vertragen, nur bekommen sie die Früchte nicht immer oder Joghurt-Fruchtbrei den wir hier manchmal verfüttern, was uns dann veranlassen sollte weniger zu füttern.
Die könnten sich auf der Insel mit sehr vielem den Bauch voll schlagen aber sie müssten vielleicht auch etwas mehr dafür jagen.
mfg Klaus

Hallo Klaus,

wie ich das sehe, ist das, was Du zuletzt geschrieben hast genau der Grund der Verfettung der Terrarientiere. So ein Terrarium ist doch ein recht begrenzter Raum, so daß weit weniger Bewegung nötig (oder sogar möglich) ist, um zu jagen. Daher sollte man meiner Meinung nach schon ein wenig auf die Futtermenge achten...

Dagegen sehe ich das mit den Fruchtgeschichten anders: irgendwo sind im Habitat sicher jederzeit etwas Nektar, Palmzucker oder überreife Früchte zu finden - wenn man nicht stark zuckerhaltige Fertigmischungen oder Früchte in kleinen Mengen anbietet, denke ich, daß es durchaus häufiger zu Verfügung stehen darf. Ich verteile etwa alle eineinhalb Wochen etwas (selbstgemachten) Fruchtbrei (vermischt mit Blütenpollen) tropfenweise im Terrarium. Was nicht sofort aufgeleckt wird (und das ist zumindest bei meiner nicht viel) trocknet innerhalb weniger Stunden ein. Danach schleckt die kleine zwar noch an den eingetrockneten Resten, dabei löst sich aber nur verschwindend wenig - Das reicht gerade mal für den Geschmack, aber nicht, um sich den Bauch vollzuschlagen...

@Heinrich,

vielen Dank für den Tip. Aber: Maden sollen doch sehr fett und daher eher die Ausnahme sein und Fliegen sind ja nicht das große Problem: wie schon gesagt die frißt sie durchaus, verdaut sie nur nicht besonders gut. Sie sind aber nicht sehr nahrhaft, daher mein Versuch ihr auch etwas anderes anzugewöhnen.

Gestern abend habe ich ihr dann mal ein kleines Heimchen in eine Pinzette geklemmt, das hat sie doch tatsächlich gefressen, wie's aussieht! :Worship
Bleibt abzuwarten, ob sie die Tierchen bei der nächsten Fütterung auch freilaufend als Futter erkennt... Aber ich hoffe doch, der erste Schritt ist getan! Puh - wenn das bei jedem 'neuen' Futtertier so ein Akt wird - na Prost Mahlzeit...

Vielen Dank für all Eure Beiträge,
Claudia
Krise kann ein produktiver Zustand sein - man muß ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.

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