phelsuma klemmeri im paludarium?mit fröschen?

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Rene
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phelsuma klemmeri im paludarium?mit fröschen?

Beitrag von Rene » Sa 03 Sep, 2005 18:21

hi
ich würde mir gerne ein paludarium mit folgenden tieren einrichten :1.1 dendrobates azureus,1.2phyllobates vittatus,4.3hyla ebraccata, 2jungferngeckos und 1.1phelsuma klemmeri.das palu hat die maße:150x
80x120cm
meine fragen:können die phelsumen ertrinken?(der wasserteil ist an den seiten mit ausstiegsmöglichkeiten versehen)und vertragen sich die phelsumen mit den pfeilgiftfröschen,laubfröschen und jungferngeckos?
wär echt super wenn mir jemand helfen könnte.

gruß rené

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Dieter
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Beitrag von Dieter » Mo 05 Sep, 2005 12:15

Hi René
Meine Phelsuma laticauda laticauda können hervorragend schwimmen, ich habe auch schon beobachtet, wie eine ins Wasser gefallen ist, blitzschnell ans Ufer schwamm und wieder rauskletterte.
Geographisch passt deine Kombination aber überhaupt nicht zusammen. Wenn du statt der Dendrobaten Mantellas und statt der Phylobates Heterixalus reinsetzt, wäre dieser Mangel behoben. Lepidodactylus passt geographisch auch nicht dazu. Zudem sind die Klimaansprüche auch nicht identisch. Während die die Phelsumen und Lepidodactylus mit 60-70 % rLF auskommen, brauchen Dendrobaten und Mantellas (und m.W. auch Hyla ebraccata) eine bedeutend höhere Feuchtigkeit (> 90%). Die Riedfrösche sollten mit 60-70% auskommen, höher wäre m.E. aber auch bei ihnen besser (80%). Dazu kommt noch, dass Pfeilgiftfrösche kein Paludarium benötigen, da sie eigentlich nie im Wasser sind. Eine kleine, flache Wasserschüssel reicht. Bei tiefem Wasser besteht sogar Ertrinkungsgefahr, denn Dendrobaten und Mantellas haben keine Schwimmhäute und schwimmen gerne gegen die Scheibe bis sie absaufen. Der Wasserteil sollte deshalb rundherum Ausstiegsmöglichkeiten aufweisen.
Ich halte meine Phelsumen zusammen mit Bombina orientalis, passt zwar geographisch auch nicht zusammen, aber von den Klimaansprüchen passt's nicht schlecht. Die Temperatur ist für die Unken zwar eher am oberen Limit, aber sie verkraften das bisher (etwa 4 Jahre) problemlos. Da sich die Unken vorwiegend im Wasser aufhalten, gibt es auch keinen Konflikt mit den Geckos. Für die Überwinterung setze ich die Unken separat.

Gruss Dieter

Rene
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Beitrag von Rene » Mo 05 Sep, 2005 16:45

hi
das mit dem geographischen is wahrscheinlich eher geschmacksache :)
das mit der luftfeuchtigkeit sollte eigentlich keine probleme bereiten,da es im oberen beckenteil warscheinlich etwas trockener wird(das muss ich aber sehen,wenn das becken fertig ist).
ich meinte eher,ob sich die phelsumen mit den anderen tieren vertragen.
der wasserteil ist rundherum mit ausstiegsmöglichkeiten(äste,xaxim,kork, ufer)versehen.
kann ich aus deiner aussage schließen,dass die klemmeris in dem wasser-teil auch nicht ertrinken?
vielen dank+gruß rené

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Ben-CHI
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Beitrag von Ben-CHI » Mo 05 Sep, 2005 18:32

Eher bedenklich finde ich das Du 16 Tiere in das Becken stecken willst.
Unabhängig davon ob sie nun geographisch zusammenpassen halte ich die Anzahl für viel zu hoch.Das Becken ist zwar nicht soo klein und für die Vergesellschaftung gut geeignet aber naja mir persönlich wäre es zu voll....

Ich kann aber sagen das eine Vergesellschaftung von Klemmeri´s und L.lugubris ganz gut funktioniert.
Habe aber auch schon von Fällen gehört wo die Jungferngeckos äußerst agressiv gegenüber anderen Tieren im Terrarium waren.Immer beobachten!!

Rene
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Beitrag von Rene » Di 06 Sep, 2005 21:21

hi
von den 16 tieren sind aber 7 tagaktiv und 9 nachtaktiv.außerdem haben die tiere zusammen einen platzbedarf von ca.900liter.das becken hat einen inhalt von 1440liter.daher müsste das doch eigentlich reichen,oder??wenn jemand anderer meinung ist-bitte melden,dann kann ich die planung ändern.
beobachten muss(und will)ich die kombination sowieso,ich werde auch immer ein ausweichbecken bereithalten,falls es zu stress zwischen den tieren kommen sollte.

gruß rené :mrgreen:

Hippie

Beitrag von Hippie » Do 08 Sep, 2005 10:24

Du musst bedenken dass sehr viele Arten, die in Literatur,... Leichtfertig als Nacht- oder Tagaktiv abgestempelt wurden, beides sind.
Ich finde auch dass das etwas zu viele Tiere für so ein Terra sind, würde dir auch Raten, die Geologische zusammengehörigkeit zu beachten, da du dann sicher sein Kannst, dass es Keine Konflikte gibt,...

Rene
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Beitrag von Rene » Do 08 Sep, 2005 16:12

hi
ok,wenn noch jemand meint,dass das becken für die tiere zu klein ist,werde ich auf jeden fall mal 1Jungferngecko und 1Phyllobates weniger ins becken tun.reicht das?oder muss ich noch mehr tiere raustun?
gruß rené

missjenni
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Beitrag von missjenni » Fr 09 Sep, 2005 21:35

Ich finds auch zu viele Tiere auf einmal, das sieht doch irgendwie nicht aus!
Ich finde es Tierquelerei soviele Tiere in so einem kleinem Becken zu halten!

Ist halt nur meine meinung würde da ehr mal 6 Tiere weglassen



gruss jenni

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