vergesellschaftung, ja ich weiss altes thema.

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roy
vergesellschaftung, ja ich weiss altes thema.

Beitrag von roy » So 21 Mär, 2004 21:16

ich habe ein becken mit dem massen 60x 50x 100.
es sind 4 junge grandis drinn.
und es gibt bis jetzt keine grossen reibereien.

mir ist klar das ich früher oder später 1 oder 2 raus nehmen muss.

aber hat schon einer von euch mad grandis mit uruplatus zusammen gehalten.

oder mit anderen nacht geckos in solch einem terra.

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Fletscher
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Beitrag von Fletscher » So 21 Mär, 2004 23:32

Also ich hatte zu Beginn auch oft mit dem Gedanken gespielt, meine Phelsumen mit anderen Tieren zu vergesellschaften. Habe da auch viel im INet herumgestöbert. Ich habe in der Tat von Erfolgen bei der Vergesellschaftung mit nachtaktiven Geckos gelesen, ebenso Dendrobaten, wenn das Becken sehr hoch ist, und das Temperaturgefälle ausreichend groß ist, sodass die Geckos nicht nach unten klettern. Wenn ich mich erinnere, welche Seite das war, werde ich den Link posten. ABER ich habe auch ganz brutale Berichte gesehen, in denen der Schreiber berichtet, dass seine grandis alles zerfetzt haben, was auch nur mal kurz den Kopf ins Terri gesteckt hat. Also mir ist es das nicht wert. Ich halte die Tiere lieber getrennt und habe meine Ruhe. Ich denke, dass es bei den Phelsumen, wie bei anderen Tieren Individuen gibt, die besonders aggressiv sind, sowie es andere gibt, die besonders genügsam sind. Daher auch die unterschiedlichen Erfahrungen bei der Vergesellschaftung. Du solltest mal weiter im INet suchen. Ich bin da damals auch fündig geworden ...
Viele Grüße,
Fletscher
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Sandra Heinrich
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Beitrag von Sandra Heinrich » So 21 Mär, 2004 23:34

Tag,

bis jetzt mit Gekko ulikovskii zusammen gehalten, ohne Probleme allerdings hier akuter Weibchenmangel, man bekommt kein Paar zusammen.

Im Moment arbeite ich gerade an (man klingt das doof) der Vergesellschaftung grandis-Uroplatus henkeli. Bis jetzt noch kein Ergebnis, da die Uroplaten noch in Quarantäne sind.

Bei Ingo Kober hats einwandfrei funktioniert, ALLERDINGS sollten das nur große Uroplaten sein, wegen der großen agressiven Phelsumen und es müssen passende Klimazonen geschaffen werden. Bei zu hohen Temperaturen könnte das schlecht für die Uroplaten ausgehen. Ich denke, ich hab das bei mir gut im Griff - die Praxis wirds zeigen.

Allerdings würd ich erstmal die grandis in Ruhe erwachsen werden lassen. Damit hast du bestimmt einiges zu tun und wenn du dich mit deren Verhalten usw auskennst (hälst du noch andere Geckoarten?), dann erst mit Vergesellschaftung anfangen. Wenn man die Tiere bzw deren Verhalten nicht deuten kann, kann das schlecht ausgehen.

Dein Terrarium dürfte fast schon etwas zu klein sein für 4 adulte Tiere, also ein Paar grandis und ein paar oder besser 1,2 Uroplatus henkeli. Die henkelis werden sehr massig und brauchen viel Platz, unter 120cm Höhe würde ich es nicht machen. Auch für die grandis ist das schon eher Mindestmaß, wo ich meine Tiere nie reinsetzen würde (als adulti).

Nochwas: Ein grandis alleine mit G.ulikovski zeigte, dass dieser den Ulikovski permanent nachstellte, sie verjagte und verscheuchte. Als ein Partner dazukam hörte es sofort auf. Ob die das aus langeweile oder warum auch immer machen, weiß ich nicht. Jedenfalls habe ich das bei "einsamen" Männchen wie Weibchen von grandis beobachten können. Pärchen lassen die anderen nachtgeckos in Frieden und würdigen sie nichtmal eines Blickes.

Soweit meine Aussagen dazu.
Gruftigrüße aus Hagen, Sandra Heinrich (geb. Nieft) - http://www.geckopage.de

1,1 Phelsuma grandis - 1,1 Uroplatus henkeli - 1,1 Sceloporus magister - 1,3 Crotaphytus collaris - 1,4 Rhacodactylus ciliatus

Marco Witte
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vergesellschaftung

Beitrag von Marco Witte » Mo 22 Mär, 2004 11:29

Ich habe die Erfahrung gemacht das U. fimbriatus nachts gerne die Schwänze von Schlafenden Geckos abbeißen und auch umgekehrt.

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Schneeflocke
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Beitrag von Schneeflocke » Mo 22 Mär, 2004 12:33

Hallo,

ich habe seit geraumer Zeit Lygosoma fernandi (Prachtfeuerskink) im grandis Becken - keinerlei Probleme. Im allgemeinen ignorieren sie sich. Nur wenns ums Fressen geht, versuchen sie sich durchaus mal gegenseitig die Leckerbissen aus dem Maul zu stibitzen. Was natürlich misslingt, da der Gecko dann auf ne Glasfläche rennt, wohin der Skink ihm nicht folgen kann, und der Skink in den Untergrund abtaucht, wohin im der Gecko nicht folgt. Aber solange kein Futter im Spiel ist, beachten sie einander nicht.

Liebe Grüße, Flocke

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