Frage zur Zucht von Phelsuma laticauda laticauda

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gecko*neulinge
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Frage zur Zucht von Phelsuma laticauda laticauda

Beitrag von gecko*neulinge » Sa 19 Feb, 2005 15:24

Hallo!

Mal ne Frage zur Zucht der Phelsuma laticauda laticauda. Wie ich schon geschrieben habe in einem Posting zuvor, wollen wir uns die o. g. Tierchen anschaffen. Da ich ebenfalls die Meinung vertrete, daß es für einen Halter von Taggeckos das oberste Ziel die Nachzucht der kleinen posierlichen Tierchen sein sollte, um Wildfänge zu dezimieren, nun mal eine rein informative Frage. Habe beim Durchstöbern auf Ebay oft von Faunarien gelesen, also einem Fauna-Terrarium. Wenn nun wie auf www.jens-uhlmann.de beschrieben wird, dass man die Schlüpflinge auch in 750 ml-Gläsern vorübergehend aufziehen kann, bis 4 Monate glaube ich (!!???!) will mich da aber mal nicht so festlegen, dann ginge das doch bestimmt auch in etwas grüßeren Faunarien ODER? Klar muß man ab einer gewissen Größe die Tiere dann einzeln in ein Blockterrarium o. ä. versetzen (da spiele ich mit dem Gedanken von Terrarienanlagen, gibts preiswert bei Ebay).. aber für den Anfang dürfte doch solch ein Faunarium reichen.

Oder was sagt ihr dazu. Reißt mir bei abweichender Meinung bitte nicht gleich den Kopf ab. Hab nicht viel Erfahrung in dieser Sache und habe lediglich einen Gedanken aufgeschrieben. Heißt ja nicht dass ich es mache. Wollt nur wissen ob es ratsam ist oder eher nicht.

Bis denn

die gecko*neulinge aus Berlin

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Beitrag von Fletscher » Sa 19 Feb, 2005 18:19

Hallo,
ich ziehe meine NZ'en folgendermaßen groß:

http://www.terraristik-en.privat.t-online.de/13792.html

Diese Blockterrarien, unten auf der Seite sind klasse, aber auch sehr platzraubend, wenn man im größeren Umfang züchten möchte. Ich halte es so, dass ich keine weiteren Eier inkubiere, wenn nicht sichergestellt ist, dass die Vorgänger im Blockterrarium bis zum Schlupf der neuen Eier abgabefähig sind, so dass ich nie mehr NZ'en zur Zeit habe, als mein Blockterrarium aufnehmen kann.
Viele Grüße,
Fletscher
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Beitrag von Andrea » Sa 19 Feb, 2005 18:23

Hallo Fletscher,
was machst du mit den restlichen Eiern, verfütterst du diese an die Phelsumen? ...

Schöne Grüße,
Andrea

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Beitrag von Fletscher » Sa 19 Feb, 2005 19:26

Eier, die ich aus Platzgründen nicht inkubieren kann, entnehme ich direkt nach dem Legen und vernichte sie.
Viele Grüße,
Fletscher
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Beitrag von Andrea » Sa 19 Feb, 2005 19:37

Hallo Fletscher,
wie vernichtest du sie?

Schöne Grüße,
Andrea

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Beitrag von Fletscher » Sa 19 Feb, 2005 20:17

Ähm, soll das jetzt ein Witz sein, oder wie ? Wenn ja, habe ich den leider nicht so ganz verstanden ... :?:
Viele Grüße,
Fletscher
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Beitrag von Andrea » Sa 19 Feb, 2005 20:44

:( nein sollte kein Witz sein, ich weiß nicht wie du auf diese Idee kommst. Es war eine ganz normale Frage. Ich würde sie zB durch einfrieren abtöten. Aber es kann ja auch andere Möglichkeiten geben, wie eben auch verfüttern?

Dass es in deinen Augen hier um eine unnötig gestellte Frage geht glaub ich schon, mich hätte es halt interessiert.

Andrea

gast

Beitrag von gast » Sa 19 Feb, 2005 20:47

@andrea
@fletscher
ich denke mal das ihr jetzt das Thema verfehlt, hier ging es um die frage von der Zucht von Phelsuma laticauda und nicht um die Entsorgung von Gelege!!!!

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Beitrag von Fletscher » Sa 19 Feb, 2005 20:53

gast hat geschrieben:@andrea
@fletscher
ich denke mal das ihr jetzt das Thema verfehlt, hier ging es um die frage von der Zucht von Phelsuma laticauda und nicht um die Entsorgung von Gelege!!!!
na wie schön ...

@ Andrea:
War nur so ein Gedanke. Von Zeit zu Zeit trifft man hier ja auch auf Leute, die gerne Späßchen machen. Daher habe ich etwas versunsichert nochmal nachgefragt. Nichts für ungut.
Also ich packe die frischen Eier einfach in etwas Küchenpapier und zerdrücke sie. Da ja im Inneren noch nichts gewachsen ist, halte ich das auch für die unkomplizierteste Lösung. Es tut mir dabei übrigens mehr weh, als dem Ei, sofern man das so sagen kann ...
Viele Grüße,
Fletscher
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Beitrag von Andrea » Sa 19 Feb, 2005 21:12

Hallo Fletscher,
danke für deine Antwort! Da mein Phelsuma nigristriata Weibchen soviel legt muss ich wohl demnächst auch zu einer "Eientsorgungsmethode" greifen. Im Sommer wäre es ja nicht so ein Problem, da ich die kleinen draußen in Gaze - Behältern halten könnte.... aber im Winter wird das schnell zum Platzproblem. Mir wird jetzt schon ganz mulmig wenn ich dran denke, dass ich die nächsten Gelege "entsorgen" muss. Da kommen zwiespältige Gefühle auf, einerseits freut man sich ja wenn die Geckos legen andererseits muss man wenns zuviel Eier werden sie wieder vernichten. Aber das gehört halt auch dazu :? .

@Gast: Ich finde, dass die Entsorgung von Gelegen sehr wohl auch zur Zucht gehört und deshalb finde ich auch das es in diesen Thread gehört. Aber keine Sorge jetzt weiß ich ja was ich wissen wollte.... Wenn man zum Thema Zucht von Taggeckos mehr wissen will kann ich übrigens das Buch Faszinierende Taggeckos von Hallmann, Krüger und Trautmann empfehlen da steht auch etwas drinnen zur Größe der Aufzuchtbehälter!

Schöne Grüße,
Andrea

Gast

Beitrag von Gast » Sa 19 Feb, 2005 21:46

@andrea

Sicher da hast du recht das es auch mit Zucht zu tuen, aber es ging ja um die Frage der Aufzucht - Terrarien. Es war nicht böse gemeint, nur wollte einer eine Auskunft über Behältnisse für Nachzuchen.
Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen :oops: :wink:
Gruß Ralf

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Beitrag von gecko*neulinge » Sa 19 Feb, 2005 22:39

@andrea@ fletscher @gast

Danke für die bisherigen Antworten. Leider muß ich in gewisser Weise dem gast rechtgeben, denn meine eigentliche Frage, ob man NZ auch am Anfang in Faunarien halten kann ist bis jetzt unbeantwortet geblieben und ich glaub auch daß diese Art von Haltung nicht unbedingt in Büchern vorgeschrieben wird, da es ja bestimmt nicht so oft vorkommt, oder auch doch, das wollte ich ja wissen.

Deine Blockterrarien sind ne tolle Idee Fletscher, aber ich freue mich dennoch über eine direkte Beantwortung MEINER Frage.

Herzlichen Dank.

LG gecko*neulinge

Gast

Beitrag von Gast » Sa 19 Feb, 2005 23:00

Ich benutze Terrarien mit Falltür 20x40x20, du kannst aber auch kleiner zur Aufzucht nehmen, wichtig ist das du eine UVA/UVB Röhre oben auf dem Gitter legen kannst. Bei mir bleiben sie 4 bis 5 Monate, dann sind sie groß genug um sie in gute Händen abzugeben. Ein Blockterrarium ist auch nicht schlecht. Es kommt ja auch darauf an wieviel Platz man selber für die Aufzuchtterrarien hat. :wink:

MfG Ralf

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Beitrag von michi » So 20 Feb, 2005 0:48

Hallo Geckoneuling,

sicher kannst du die NZ auch die erste Zeit in einem Faunarium großziehen. Es ist immer eine Sache der Einstellung und des vorhandenen Raumes ob man die Tiere nun in kleinen Faunarien (...oder sogar in Heimchendosen - was zwar offensichtlich funktioniert, aber sicher nichts mit artgerechter Haltung zu tun hat) oder in 20x20x40cm Terrarien bzw. gegebenenfalls bei klemmeri oder standingi im Terrarium der Eltern aufzieht.

Ich persönlich finde es dumm die Eier zu zerstören. Eher würde ich der Natur freien lauf lassen und die beiden Tiere eines Geleges zusammen aufziehen - nach dem Motto: der stärkere gewinnt.

gruß,

michi

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Fletscher
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Beitrag von Fletscher » So 20 Feb, 2005 23:05

michi hat geschrieben:Ich persönlich finde es dumm die Eier zu zerstören. Eher würde ich der Natur freien lauf lassen und die beiden Tiere eines Geleges zusammen aufziehen - nach dem Motto: der stärkere gewinnt.
Das sehe ich genau anders. Ich finde es wiederum dumm, alles zu inkubieren, was kommt, auch wenn man ggf. nicht genug Platz, Zeit oder was auch immer hat. Ich inkubiere nur etwa die Hälfte der Gelege und weiß damit, dass ich mich ausreichend um die Aufzucht der verbleibenden Jungtiere kümmern kann. Ich fände es eher grausam, zuzusehen, wie ein Tier unterdrückt wird und eingeht, so dass ich es eines morgens tot aus dem Becken nehmen muss. Dann vernichte ich doch lieber die Eier, solange noch nichts in ihnen ist.
Viele Grüße,
Fletscher
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