Wie oft sollte Terrarium von laticauda laticauda besprüht werden?

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Micky
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Wie oft sollte Terrarium von laticauda laticauda besprüht werden?

Beitrag von Micky » Di 18 Jan, 2005 22:10

Hallo,

wir sind seit heute stolze Besitzer einer laticauda laticauda Dame.

Aus Literatur "Der Goldstaub-Taggecko" von Peter Krause haben wir vorab gelesen, dass das Terrarium jeden Abend kurz vorm ausschalten der Beleuchtung besprüht werden soll.

Heute hat unser der Züchter erzählt, dass er seine Terrarien eigentlich sehr trocken hält und die "Feuchtigkeit" nur über die Bewässerung der Pflanzen regelt.

Jetzt meine Frage, wir haben bereits eine Beregnungsanlage bestellt, weil wir dachte, dass ist das regelmäßigste für das Tier. Nach der Aussage des Züchters sehen wir die Anlage jetzt eher als unnütz an. Wie ist eure Meinung bzw. Erfahrung? Wie oft befeuchtet ihr euer Terrarium und wie feucht ist es dann darin.

Vielen Dank schon jetzt für die Antworten.
Grüße Micky

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living-jewels
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Wie oft sollte Terrarium von laticauda laticauda besprüht werden?

Beitrag von living-jewels » Mi 19 Jan, 2005 12:07

Hi Mickey,

ich beregne meine Terrarien ebenfalls täglich, ca. eine Std. vor "Sonnenuntergang", 1 Minute lang mittels einer sogenannten "ENT"-Anlage. In extrem heissen Sommern auch 2mal am Tag!

Meine Terrarien haben die Maße 40/40/60 bis 40/40/80 und sind jeweils mit einer Neusilberdüse bestückt.
Die LF hängt ganz von der Terrariengröße und Temparatur ab.
Bei mir schwankt die LF zwischen 50 und 80% je nach Tageszeit und Terrariengröße.

Eine Beregnungsanlage ist sehr von Vorteil, aber nicht unbedingt Pflicht... sie nimmt einem auf jedenfall ganz schön Arbeit ab, wenn man mehrer Terrarien zu beregnen hat.

Um Dir einen detailierte Stellungnahme geben zu können, benötige ich aber noch ein paar Daten wie z.B. Maße des Terris, Beleuchtungsmethode, Temparaturen, Bepflanzung (stark od. eher schwach),... Typ der BEREGNUNGSANLAGE!!!

Deine Phelsuma laticauda laticauda ist generell eine sehr anpassungsfähige Phelsume, die eine höhere wie auch eine etwas niedrigere LF gut verträgt.
Ich würde darauf achten, dass tagsüber eine LF um die 50-60% und nachts eine LF von 70-90% erreicht wird. Damit fährt man bei den meisten Phelsumen am besten.

Viele Grüße,
Frank Schreiber

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Micky
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Beitrag von Micky » Mi 19 Jan, 2005 22:53

Hallo Frank,

vielen Dank für die schon sehr ausführliche Antwort.

Hier noch die fehlenden Infos, dass Terra ist 60x40x60 groß, mit zwei kleinen Pflanzen und zwei großen Pflanzen bestückt.

Beleuchtung geht über 3 Halogenstrahler und einer UV-Röhre 18Watt, Tempereratur in der Mitte des Terra 28°, LF bei 50-55%.

Beregnungsanlage Habba Mist.

Gern kann ich dir auch ein Bild vom Terra schicken, damit du die Bepflanzung besser einschätzen kannst.

Auf jeden Falls schon herzlichen Dank für die Antwort.
Grüße Micky

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living-jewels
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Beitrag von living-jewels » Do 20 Jan, 2005 9:48

Hi Mickey,

bei einem Terri dieser Größe würde ich max. 1 Düse verbauen, sonst versumpft es Dir, da die Herbamist sehr viel Wasser abgiebt.
Ich gehe davon aus, das Du keinen Ablauf im Terri hast, oder?
Beregnung 1x täglich, abends sollte auch bei Dir ausreichen.

Die Beleuchtungsmethode hört sich recht ok an, ich würde das Terri allerdings mit 2 Leuchtstoffröhren und 2 Spots a 20W bestücken, denn im Sommer könnte es mit 3 Stk. etwas zu heiß werden.

Über ein Bild des Terris würde ich mich sehr freun... bin immer neugierig wenns um Terrarien geht... :D

Grüsse,
Frank Schreiber

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Micky
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Beitrag von Micky » Do 20 Jan, 2005 23:04

Hi,

jetzt haben wir ein neues Problem.

Am ersten Abend war "Sie" sehr munter und hat das ganze Terri abgelaufen. Seit dem zweiten Tag sehen wir sie nur noch ganz selten.

Heute ist zwar erst der dritte Tage, aber wir haben deshalb bedenken, da wir noch nicht gesehen haben dass sie Wasser aufnimmt oder Fressen zu sich nimmt.

Eure Tips?

Danke Anja
Grüße Micky

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michi
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Beitrag von michi » Do 20 Jan, 2005 23:12

Hi,

mein Tip: Lasst die kleine erstmal eingewöhnen! Wenn ihr in eine neue Wohnung zieht verhaltet ihr euch ja auch anders als wenn ihr euch dort schon perfekt auskennt. Genauso muss sie sich erstmal an das neue Terrarium gewöhnen. Ich habe weibchen von Phelsuma ornata die sich nach dem Umsetzen 2 Wochen garnicht und danach 2 Monate nur sporadisch zeigen bis sie sich richtig eingelebt haben.

Also - lasst ihr Zeit! Je mehr ihr versucht die Situation zu verbessern, desto mehr verschlechtert ihr sie!

viele Grüße,

michi

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Beitrag von Micky » Do 20 Jan, 2005 23:16

Hi michi,

und wie können wir kontrollieren ob Sie Futter und Wasser zu sich nimmt?

Danke Micky
Grüße Micky

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living-jewels
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Beitrag von living-jewels » Fr 21 Jan, 2005 8:50

Hi Anja,

biete ihr Futter in einen Glas oder einer alten Heimchenbox an.
Erstens kannst Du so kontrollieren ob sie frisst und zweitens hast du die Futtertiere nicht im Terri rumlaufen....
Als Wasserspender verwende ich kleine Vogeltränken, welche ich mit Saugnäpfen in den Terrarien befestige, all meine Tiere haben sich sehr schnell an diese "Wasserstelle" gewöhnt und besuchen diese regelmäßig!

Viele Grüße,
Frank Schreiber

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Gast

Beitrag von Gast » Fr 21 Jan, 2005 9:18

Hi Frank,

dank für die Antwort.

Das Futter ist in einem Glas und auch so angebracht, dass Sie direkt vom Bambus aus an das Glas kann. Es steht nicht auf dem Boden sondern hängt zwischen zwei Bambusstöcken.

Die Vogeltränke haben wir auch mit Saugnäpfen an das Glas ungefähr in der MItte des Terri.

Leider konnen wir werden die Aufnahme von dem einen noch vom anderen beobachten. Aber vielleicht weil wir auch nur in den Abendstunden da sind. Aber definitiv ist sie noch nicht am Futterglas gewesen.

Gruß
Anja

gitta

Beitrag von gitta » Do 27 Jan, 2005 12:40

Hallo zusammen,

ich würde zusätzlich noch ein Schälchen Alte Pfirsich Maracuja angereichert mit frubiase T anbieten. Dieses Vitamin verändert den Geschmack nicht und die Tiere (unsere auf jeden Fall) gehen darauf völlig "kaputt". Selbst bei unseren drei Wochen alten Nachzuchten bieten wir den Brei schon an. Da bekommen sie Vitamine und Flüssigkeit zugleich. Mit dem Sprühen lassen wir auch mal fünfe gerade sein. Das bedeutet, dass wir es bewußt auch schon mal vergessen. Unsere Tiere (zur Zeit 12 verschiedene Phelsumen) sind alle putzmunter. Wichtig ist nur, dass man die Futtertiere gerade bei den weiblichen Jungtieren immer bestäubt, da diese am ehesten Mangelerscheinungen haben werden. Ebenso sollte man niemals Vit-Pulver nach Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums verwenden.
Viel Spaß mit Euern wunderschönen Tieren.

Gruß Gitta

Gast

Beitrag von Gast » Do 27 Jan, 2005 12:42

sorry, meinte natürlich ALETE (Bebivita mögen sie übringens nicht wirklich).

Ciao Gitta

Micky
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Beitrag von Micky » Do 27 Jan, 2005 21:24

Hallo,

jetzt haben wir "Sie" schon seit 1,5 Woche und bis jetzt haben wir sie nur einmal ganz kurz am Bananenbrei lecken sehen, aber sonst nichts. Kein einziges Futtertier (Heimchen in verschiedenen Größen, klein bis mittel) bis jetzt gefressen. :(

Wir machen uns halt schon Gedanken. Wie lange können die ohne zu fressen?

Probieren morgen mal den genannten Brei aus. Aber was bedeutet sie gehen "kaputt"? :?:

Heute Abend habe ich ihr mal Honig angeboten, mal sehen ob das wirkt.

Danke schon jetzt für die Antwort.
Micky
Grüße Micky

gast

Phelsuma laticauda

Beitrag von gast » Fr 28 Jan, 2005 13:55

Hallo,
das deine Phelsume sich versteckt ist doch normal, es ist nun mal kein Streicheltier. Phelsumen sind von Natur aus scheu, es gibt natürlich auch außnahmen. Ich würde ihr zwei bis drei Heimchen geben und eventuell einbisschen Brei, wenn sie hunger bekommt wird sie schon ihr Futter finden. Achte darauf das dein Terri nicht zu feucht gehalten wird, da Phelsuma laticauda eine Luftfeuchtigkeit am Tag zwischen 40% bis 60% und in der Nacht zwischen 70% bis 80% benötigt. Für ein Terrarium mit Phelsuma laticauda brauchst du nicht unbedingt eine Beregnungsanlage, einmal amTag mit einer Sprühflasche besprühen reicht voll aus. Wenn du das alles beachtest und sie sowenig wie möglich störst, wird sie sich schnell an ihrer neuen Umgebung gewöhnen.

gitta

Beitrag von gitta » Fr 28 Jan, 2005 20:52

drauf "kaputt" gehen ist bei uns so ein Spruch, der sinngemäß bedeutet, dass man das absolut klasse findet und die Finger nicht mehr davon lassen kann....

Sorry, dachte der Spruch sei deutschlandweit bekannt....

Banenbrei mit Honig mögen unsere Tiere bis auf den grandis gar nicht so besonders. Sie lecken auch gern mal an Apfelscheiben und Mangos.

Gruß Gitta

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Meike
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Beitrag von Meike » Sa 29 Jan, 2005 22:31

hallo,

also das mit dem füttern aus dem glas hab ich auch schon probiert, aber die wollen nicht aus dem glas fressen.
ich sehe meine auch kaum fressen, aber sie haben einen ganz schön dicken bauch, hab sie überfüttert, weil ich auch immer angst hatte, dass sie verhungern.
ab un zu gebe ich ihnen ein paar blütenpollen, die frisst er so nach ca. 5 min. dann bin ich wieder beruhigt.
zur zeit füttere ich nichtmal heimchen, weil ich nicht weiß wieviel heimchen sich noch im terra befinden und die geckos könnten zu sehr verfetten.
ob noch heimchen im terra sind, sehe ich, wenn ich ein kleines stück obst oder gemüse reinlege und das am nächsten morgen weg ist.

gruß meike
Viele Grüße
Meike

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