Hallo,
dann werde ich mal das neue Forum mit einer ersten Frage eröffnen.
Folgendes Szenario:
Im Sommer letzten Jahres setzte ich ein junges Phelsumenpärchen zusammen. Nach ca. drei Wochen wurden sie wieder getrennt, das Weibchen sitzt seitdem alleine. Von insgesamt vier Gelegen waren die letzten Beiden befruchtet.
Mitte November fotografierte ich sie dabei, wie sie ein Wachsei fraß. Danach konnte ich keine weitere Gravidität beobachten und bei zwei Generalreinigungen des Terrariums auch keine weiteren Gelege entdecken.
Eben gerade, also am 28.02.04, hab ich einen Schlüpfling aus dem Terrarium gefangen ...
Wie kann das sein?
Wie lange hält so eine „Vorratsbefruchtung“ an (in diesem Fall scheinbar mindestens 6-7 Monate!)?
Können also auch nach dem Absetzen unbefruchteter Eier noch befruchtete Gelege produziert werden?
Mit besten Grüßen,
Arne
Vorratsbefruchtung
Vorratsbefruchtung
Hallo Arne,
Ich konnte folgendes bei astriata astriata beobachten:
Anfang November letzten Jahres trennte ich mein Zuchtpärchen Phelsuma astriata astriata.
0,1 legte bis Mitte Februar ´04, 3 Gelege, welche allesamt aus BEFRUCHTETEN Doppeleiern bestanden. Die ersten Jungtiere sind bereits geschlüpft. Bei den anderen beiden Gelegen, ist beim Durchleuchten ein deutliches Wachstum der Embryonen zu verzeichnen!
Viele Grüße aus MA
Frank Schreiber
Ich konnte folgendes bei astriata astriata beobachten:
Anfang November letzten Jahres trennte ich mein Zuchtpärchen Phelsuma astriata astriata.
0,1 legte bis Mitte Februar ´04, 3 Gelege, welche allesamt aus BEFRUCHTETEN Doppeleiern bestanden. Die ersten Jungtiere sind bereits geschlüpft. Bei den anderen beiden Gelegen, ist beim Durchleuchten ein deutliches Wachstum der Embryonen zu verzeichnen!
Viele Grüße aus MA
Frank Schreiber
Hallo,
ob es Aufzeichnungen über die Dauer von Vorratsbefruchtungen gibt weiß ich auch nicht. Bei meinem Weibchen wären es dann ca. 6 Monate gewesen.
Auch die lange Inkubationsdauer hat mich etwas überrascht. Da wir uns beide gut beobachten, gehe ich davon aus, das der Schlüpfling aus dem demnach nur zur Hälfte befruchteten Gelege stammt. Es müßte dann weit über 100 Tage im Terrarium gelegen haben.
Nun denn, es war zumindest eine große Überraschung und die kleine Phelsume springt munter - und mittlerweile gut gefüllt - im Aufzuchtbecken herum
Gruß, Arne
ob es Aufzeichnungen über die Dauer von Vorratsbefruchtungen gibt weiß ich auch nicht. Bei meinem Weibchen wären es dann ca. 6 Monate gewesen.
Auch die lange Inkubationsdauer hat mich etwas überrascht. Da wir uns beide gut beobachten, gehe ich davon aus, das der Schlüpfling aus dem demnach nur zur Hälfte befruchteten Gelege stammt. Es müßte dann weit über 100 Tage im Terrarium gelegen haben.
Nun denn, es war zumindest eine große Überraschung und die kleine Phelsume springt munter - und mittlerweile gut gefüllt - im Aufzuchtbecken herum
Gruß, Arne
- living-jewels
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Vorratsbefruchtung
Hi!
Um welche Phelsuma-Spec. handelt es sich denn, bei der Du diese Beobachtungen hast machen können?
Wäre interessant, es mal wirklich bei verschiedenen Arten und Weibchen auszuprobieren...
Ich denke als Thema für ein Rundschreiben, wäre diese Thematik bestens geeignet!!
LG
Frank S.
Um welche Phelsuma-Spec. handelt es sich denn, bei der Du diese Beobachtungen hast machen können?
Wäre interessant, es mal wirklich bei verschiedenen Arten und Weibchen auszuprobieren...
Ich denke als Thema für ein Rundschreiben, wäre diese Thematik bestens geeignet!!
LG
Frank S.
Frank Schreiber
Halte diverse Phelsumen, nachtaktive Gekkonidae, Mantellen und europäische Landschildkröten.
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