Hallo zusammen,
"Winterruhe"
im Buch Taggeckos der Gattung Phelsuma von Hans-Peter Berghof wird die Winterruhe als sehr vorteilhaft für die Phelsuma grandis
bebschrieben. Was haltet ihr davon? Ich habe hierzu viele unterschiedliche Meinungen gehört.Von überflüssig bis zu "kann man machen,
muss man aber nicht."
Folgende Parameter werden im Buch hierführ empfohlen:
Dauer: 2-3 Monate
Beleuchtungszeit: Ca. 11h
Tagestemperatur: 23-27°C
Nachttemperatur: 14°C, gelgentlich 10°C (Vor allem an der Angabe zweifel ich. Bekomme ich so auch gar nicht hin, aber auf 16-17°C würde ich schon kommen.)
Beregnung: Ein bis zweimal die Woche. (Finde ich schwierig, gerade die Bromelien gieße ich regelmäßg. Es steht zwar frisches Trinkwasser drin. Die Wasseraufnahme findet allerdings in den meisten Fällen über die Tropfen an den Pflanzen statt.)
Nahrungsaufnahme: Reduziert (Daten zum grandis: Jungtier, 7 Monate.)
Ich denke, er ist generell in einem sehr guten Zustand. Die Häutungen haben seither regelmäßig problemlos funktioniert. Ebenso die Nahrungsaufnahme. Da ist er gerne selbst aktiv und geht auf die Jagd. Daher stelle ich auch keine Schüssel o.Ä. rein. Das mag er nicht wirklich. Eine Kotprobe wird zur Routinekontrolle in ca. 1-2 Monaten wieder fällig. Der Kot schaut unauffällig normal aus.
Ich würde gerne mal eure Meinungen und Empfehlungen zu diesem Thema lesen. Im Buch steht zumindest, dass es "sehr vorteilhaft für die Gesundheit und auch Lebenserwartung unserer Pfleglinge erwiesen...". Allerdings hole ich mir ganz gerne viele verschiedene Meinungen bei solchen Themen ein.
Vergesellschaftung
Das zweite Thema, dass mich in letzter Zeit immer wieder beschäftigt, ist die Vergesellschaftung. Ich habe nun schon die ein oder anderen Berichte über eine Vergesellschaftung mit Fröschen gelesen. Andererseits habe ich auch gelesen, dann man von einer Vergesellschaftung eher absehen soll, da es, zumindest innerhalb der selben Spezies, funktionieren kann, aber eben nicht muss und es zu bösen Verletzungen kommen kann.
Daher meine Frage: Wie seht ihr das? Gibt es hier Beispiele? Habt ihr Ideen?
Ich würde mich sehr, über eure Hilfe freuen.
Viele Grüße
Lucas
Winterruhe und Vergesellschaftung
Re: Winterruhe und Vergesellschaftung
Nachtrag: Wie müssten die Maße sein, dass die Gefahr von Beissereien zwischen den Geschlechtern eines Grandispärchen eher unwahrscheinlich sind. Ist 80x75x160 (l/b/h) i.O.? Oder sollte ich da generell drauf verzichten?
Re: Winterruhe und Vergesellschaftung
Hallo, also ich bin der Meinung das es nicht auf die Größe des Beckens ankommt. Schon eher auf die Strukturierung. Wenn genügend Verstecke da sind minimiert das dass Risiko
mfg Thomas
Phelsuma Klemmeri
Phelsuma Lat. Laticauda +BL
Phelsuma Dorsivitata
Phelsuma Nigristriata
Phelsuma Dubia
Phelsuma Breviceps
Phelsuma Mutabilis
Phelsuma Modesta modesta
Phelsuma V-nigra c.
Phelsuma Inexpektata
Phelsuma ornata
Phelsuma Borbonica borbonica
Phelsuma Klemmeri
Phelsuma Lat. Laticauda +BL
Phelsuma Dorsivitata
Phelsuma Nigristriata
Phelsuma Dubia
Phelsuma Breviceps
Phelsuma Mutabilis
Phelsuma Modesta modesta
Phelsuma V-nigra c.
Phelsuma Inexpektata
Phelsuma ornata
Phelsuma Borbonica borbonica
Re: Winterruhe und Vergesellschaftung
Hallo,
sehe das genauso wie Thomas.
Habe mein Standingi-Pärchen jahrelang auf 70 Breite, 50 Tiefe und 80 Höhe gehalten, ohne Probleme, auch mit den Jungtieren zusammen. Nach dem Umzug auf 100 x 50 x 100 hat das Weibchen sowohl die Jungtiere als auch das Männchen ständig drangsaliert und gebissen. Es standen in beiden Varianten mehrere Sonnenplätze zur Verfügung, beide Terrarien waren gut strukturiert. Habe die Jungtiere rausgenommen und mir das Verhalten des Paars mehrere Monate angesehen, danach erfolgte der Umzug in ein Terrarium der alten Größe. Und siehe da, jetzt funktionierten die Tiere auch wieder als Gruppe.
Ein anderes Standingi-Pärchen lebt jetzt in dem 100er Terrarium und harmoniert sehr gut.
Die Terrariengröße alleine garantiert also nicht das ein Paar gut harmoniert...
Beste Grüße
Jan
sehe das genauso wie Thomas.
Habe mein Standingi-Pärchen jahrelang auf 70 Breite, 50 Tiefe und 80 Höhe gehalten, ohne Probleme, auch mit den Jungtieren zusammen. Nach dem Umzug auf 100 x 50 x 100 hat das Weibchen sowohl die Jungtiere als auch das Männchen ständig drangsaliert und gebissen. Es standen in beiden Varianten mehrere Sonnenplätze zur Verfügung, beide Terrarien waren gut strukturiert. Habe die Jungtiere rausgenommen und mir das Verhalten des Paars mehrere Monate angesehen, danach erfolgte der Umzug in ein Terrarium der alten Größe. Und siehe da, jetzt funktionierten die Tiere auch wieder als Gruppe.
Ein anderes Standingi-Pärchen lebt jetzt in dem 100er Terrarium und harmoniert sehr gut.
Die Terrariengröße alleine garantiert also nicht das ein Paar gut harmoniert...
Beste Grüße
Jan
Re: Winterruhe und Vergesellschaftung
Für meine Geckos mache ich keinen künstlichen Winter, aber es ergibt sich in gewisser Weise von selbst. Im Sommer haben wir Abendsonne auf den Terrarien wodurch es länger hell ist. Im Sommer ist es auch wärmer im Wohnzimmer. In den Terrarien sind es daher etwa 3° weniger. Die Geckos machen in der Zeit meist Legepause und sind ansonsten trotzdem sehr aktiv.