Hallo Phelsumenfreaks,
ich wollte mal wissen, ob schon jemand Erfahrung mit der Intensivierung der Rotanteile seiner Geckos gemacht hat? Gerade bei den Maskarenenarten lassen die Rotanteile bei den NZten ja meist sehr stark nach. Nun gibt es ja Gerüchte, dass bei der Fütterung der Heimchen (bzw. dem Futter allgemein) mit Karotten, rotem Paprika o. ä. dieses Rot wieder kräftiger werden soll. Konnte jemand von euch dabei schon mal etwas beobachten?
Mir ist zwar klar, dass man die beste Farbintensität durch gute Lichtqualität (HQI) bzw. Freilandhaltung erzielen kann, allerdings interessiert mich die Sache mit den Karotinen doch sehr.
Schöne Grüße,
Martin L.
Thema: Rotfärbung ...
Phelsumen und andere kleinbleibende Geckoarten.
Hallo Martin,
die Verabreichung von Carotinoiden bringt bei Phelsumen keine Intensivierung der Rotanteile. Ich habe mal versucht, durch das Einrühren von Carotinoiden in Fruchtbrei das Rot von Phelsuma cepediana NZ zu verstärken. Es hat nichts gebracht! So weit ich weiß, haben auch schon andere Halter das Gleiche versucht, aber auch ohne nennenswerte Ergebnisse.
Insgesamt ist die Ausbildung der roten Farbelemente besonders bei den Nachzuchten der Maskarenenphelsumen (aber auch bei vielen weiteren Arten) meist viel blasser. Während man bei Phelsuma cepediana und Phelsuma ornata fast nie NZ mit kräftiger Rotzeichnung bekommt, kann man die Ausprägung der roten Farbelemente bei P.guimbeaui durch Freilandaufzucht und intensive Terrarienbeleuchtung (HQI) sehr gut beeinflussen. Die Tiere zeigen dann ein schönes Orangerot. Gönnt man den Tieren einen zweiten Sommer draußen, kann man sie fast nicht von Wildfangtieren unterscheiden. Ich habe selbst Cepedianas und Ornatas unter den genannten Bedingungen gehalten, aber die NZ waren nie so richtig kräftig rot gefärbt. Diese Tatasache erstaunt mich, da diese Arten ja aus dem gleichen natürlichen Lebensraum stammen, aber doch unterschiedliche Mechanismen zur Rotfärbung zu haben scheinen. Meines Wissens ist es bis jetzt auch noch nich tuntersucht oder geklärt, wodurch die Farbausprägung gesteuert wird. Das wäre für uns alle natürlich sehr interessant.
Viele Grüße,
Silvia.
die Verabreichung von Carotinoiden bringt bei Phelsumen keine Intensivierung der Rotanteile. Ich habe mal versucht, durch das Einrühren von Carotinoiden in Fruchtbrei das Rot von Phelsuma cepediana NZ zu verstärken. Es hat nichts gebracht! So weit ich weiß, haben auch schon andere Halter das Gleiche versucht, aber auch ohne nennenswerte Ergebnisse.
Insgesamt ist die Ausbildung der roten Farbelemente besonders bei den Nachzuchten der Maskarenenphelsumen (aber auch bei vielen weiteren Arten) meist viel blasser. Während man bei Phelsuma cepediana und Phelsuma ornata fast nie NZ mit kräftiger Rotzeichnung bekommt, kann man die Ausprägung der roten Farbelemente bei P.guimbeaui durch Freilandaufzucht und intensive Terrarienbeleuchtung (HQI) sehr gut beeinflussen. Die Tiere zeigen dann ein schönes Orangerot. Gönnt man den Tieren einen zweiten Sommer draußen, kann man sie fast nicht von Wildfangtieren unterscheiden. Ich habe selbst Cepedianas und Ornatas unter den genannten Bedingungen gehalten, aber die NZ waren nie so richtig kräftig rot gefärbt. Diese Tatasache erstaunt mich, da diese Arten ja aus dem gleichen natürlichen Lebensraum stammen, aber doch unterschiedliche Mechanismen zur Rotfärbung zu haben scheinen. Meines Wissens ist es bis jetzt auch noch nich tuntersucht oder geklärt, wodurch die Farbausprägung gesteuert wird. Das wäre für uns alle natürlich sehr interessant.
Viele Grüße,
Silvia.
Auch die schönste Frau ist an den Füßen zu Ende
Hallo,
erst einmal vielen Dank für die schnellen Antworten. Das mit der Intensivierung bei der Freilandhaltung konnte ich selbst feststellen. Leider gestaltet sich das nun in meiner Kellerwohnung als etwas schwierig.
Aber es werden sich Mittel und Wege finden, den Kleinen den bestmöglichen Aufenthalt zu ermöglichen. Habe es auch schon geschafft, meine klemmeris vorm Schlafzimmerfenster zu positionieren. Kaum waren sie darußen haben sie ihr neues Freilandbecken wie wild durchsucht und erst mal alles erkundschaftet. Kann man nur hoffen, dass das Wetter nun endlich mal konstant warm bleibt.
Schöne Grüße, M.
erst einmal vielen Dank für die schnellen Antworten. Das mit der Intensivierung bei der Freilandhaltung konnte ich selbst feststellen. Leider gestaltet sich das nun in meiner Kellerwohnung als etwas schwierig.
Aber es werden sich Mittel und Wege finden, den Kleinen den bestmöglichen Aufenthalt zu ermöglichen. Habe es auch schon geschafft, meine klemmeris vorm Schlafzimmerfenster zu positionieren. Kaum waren sie darußen haben sie ihr neues Freilandbecken wie wild durchsucht und erst mal alles erkundschaftet. Kann man nur hoffen, dass das Wetter nun endlich mal konstant warm bleibt.
Schöne Grüße, M.