Meine kleine Phelsuma klemmeri hat einen gebrochenen Fuß!

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Dieter
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Re: Meine kleine Phelsuma klemmeri hat einen gebrochenen Fuß

Beitrag von Dieter » Fr 01 Jun, 2012 12:16

Da kann ich Markus nur beipflichten. Mein ältester klemmeri wird übrigens, wie bereits erwähnt, demnächst 13 ;) .

Gruss Dieter
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Markus B.
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Re: Meine kleine Phelsuma klemmeri hat einen gebrochenen Fuß

Beitrag von Markus B. » Fr 01 Jun, 2012 12:37

Danke Dieter,

dachte ich lieg jetzt völlig falsch...
Gruß Markus

1.1 grandis high red
1.2 lineata bombetokensis
2.3 serraticauda

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Dieter
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Re: Meine kleine Phelsuma klemmeri hat einen gebrochenen Fuß

Beitrag von Dieter » Fr 01 Jun, 2012 23:39

Ne Markus, du liegst nicht falsch. Das Risiko, dass er früher oder später vom Weibchen auf die Kappe kriegt, ist m.E. relativ gross. Das sind schlechte Voraussetzungen, um ein bestehendes Defizit aufzuholen. Ich würde mir sogar überlegen, ein solches Tier dauerhaft alleine zu halten, zumal es ja, wie bereits gesagt, eh nicht zur Zucht verwendet werden sollte. Wie ein TA, der die entsprechende Art noch selber hält, dies in Abrede stellen kann, ist mir weitgehend schleierhaft. Ich halte das für verantwortungslos.

Gruss Dieter
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bonnie&clyde
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Re: Meine kleine Phelsuma klemmeri hat einen gebrochenen Fuß

Beitrag von bonnie&clyde » Sa 02 Jun, 2012 8:45

Guten Morgen,
Das Weibchen ist gesund.
Das Männchen hat die Behinderung.
Ich habe nicht vor zu züchten!
Sobald sich Veränderungen im Verhalten einstellen, kann ich sie trennen, denn das zweite Terrarium steht fertig bereit!

Er hat auch ein Pärchen, von dem eines gehandikapt ist, er züchtet damit nicht, aber sie leben, fidel und seit Jahren zusammen!

Ich werde weiter beobachten!

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!

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Timtom
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Re: Meine kleine Phelsuma klemmeri hat einen gebrochenen Fuß

Beitrag von Timtom » Mo 04 Jun, 2012 11:25

bonnie&clyde hat geschrieben:Guten Morgen,
Das Weibchen ist gesund.
Das Männchen hat die Behinderung.
Ich habe nicht vor zu züchten!
Sobald sich Veränderungen im Verhalten einstellenDann wird es unter Umständen zu spät sein, trenn die Tiere und setz sie in 6 Monaten wieder zusammen. Dann läufts, kann ich sie trennen, denn das zweite Terrarium steht fertig bereit!

Er hat auch ein Pärchen, von dem eines gehandikapt ist, er züchtet damit nicht, aber sie leben, fidel und seit Jahren zusammen!

Ich werde weiter beobachten!

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
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1.0 Phelsuma ornata
0.1 Phelsuma inexpectata
1.2 Rhinoclemmys pulcherrima manni
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wildvet
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Re: Meine kleine Phelsuma klemmeri hat einen gebrochenen Fuß

Beitrag von wildvet » Sa 14 Jul, 2012 15:13

Hallo Barbara.
Also irgendwie scheinst Du mir schon bei gewissen Themen beratungsresistent zu sein. Die beiden Tiere sind noch nicht ausgewachsen und sollten deshalb auch nicht zusammen gehalten werden. Dabei ist es eigentlich wurscht, was Dein auserwählter TA da behauptet - bei der Wahl Deines Phelsuma klemmeri Züchters hattest Du ja auch kein glückliches Händchen. Ich bin auch Veterinär, halte auch schon eine ganze Weile Phelsuma klemmeri, und ich würde Dir dringend zu einer Trennung raten.

Und wie willst Du die beiden daran hindern, sich zu vermehren, wenn Du sie wieder zusammen setzen wirst? Wirst du die Eier zerstören? Oder die Jungtiere töten, wenn Du es verpasst hast, die Eier zu suchen? Denn Eier werden sich auf jeden Fall einstellen...
Ich habe mir gleich gedacht, dass der Fuss nicht gebrochen sein kann: bei einem Bruch im Handgelenk würde er die Zehen nicht mehr bewegen können. Wenn es ein angeborener Fehler war, wie es Dein Tierarzt behauptet (in diesem Fall hat Dich der Züchter angeschmiert und Du hast nicht gut beobachtet, sonst hättest du es schon zu Beginn erkannt, dass da was nicht stimmt mit dem Füsschen), besteht die Gefahr, dass der Defekt weitergereicht wird; wenn nicht in der F1 Generation, dann sicher in der F2-Generation. Der Geburtsfehler soll sich "auswachsen"? Das geschieht meines Wissens nur bei Sehnenverkürzungen oder schwachen Sehnen, wobei auch nur letztere schmerzfrei bei Gebrauch der Extremitäten sind. Wie hat sich der Fuss denn jetzt entwickelt?
Es wäre also besser, das Männchen gar nicht mehr zum Weibchen zu setzen. Verkauf das Weibchen, und belasse den Handicapierten in seinem 60x45x60cm Mini-Heim.

Wenn es aber ein Defekt ist, der erst durch die Haltung entstand, so ist eine Knochendeformation am wahrscheinlichsten. Krüppelchen benutzen ihre Extremitäten ohne Schmerzen zu haben. Das klingt dann schon wieder nach Rachitis. Der Fuss wird geknickt bleiben, aber die gute Nachricht ist, dass der Defekt nicht an weitere Generationen weitergegeben wird, sondern von Haltung zu Haltung auftaucht - je nach VitD3 Versorgung.

Wenn Du sowieso nicht züchten willst, Du aber das Gefühl hast, dass einzelne Geckos traurig sind (was sie nicht sind, dazu fehlt ihnen ein Selbstverständnis), könntest Du Dein Klemmeri-Männchen mit einem Lygodactylus williamsi-Männchen zusammen halten. Solange keine Weibchen da sind, für die man ein Revier erstreiten müsste, funktioniert das prima: beide fressen die gleichen Futtertiere, benötigen in etwa dieselben Klimaparameter und beide sind herzlich unaggressiv. Ich hielt einmal ein Jahr lang eines meiner Phelsuma klemmeri Männchen mit einem L. williamsi Männchen, weil ich keine geeigneten Abnehmer fand. Die beiden sonnten sich gemeinsam, wie auf Deinem Bild.
Allerdings würde ich Dir dringend raten, das Männchen bis zu seiner Geschlechtsreife wirklich alleine zu halten - und von ihm zu lernen, ehe Du eine Vergesellschaftung wagst. Er wird sich nicht langweilen, noch sein Weibchen suchen, oder schmollen. Er wird ganz einfach in Ruhe vor sich hin leben.
Die Vermenschlichung des Verhaltens von Tieren ist eine Unsitte, die man sich wieder abgewöhnen sollte.

Gruss
Berit
1,1,x Phelsuma klemmeri
1,1,x Phelsuma robertmertensi
1,1,x L. williamsi
1,1 C. elegans
1,1,x P. rangei
1,2 U. ebenaui
1,1,x U. phantasticus

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sualk1964
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Re: Meine kleine Phelsuma klemmeri hat einen gebrochenen Fuß

Beitrag von sualk1964 » Sa 14 Jul, 2012 22:52

wildvet hat geschrieben: noch sein Weibchen suchen
Die Vermenschlichung des Verhaltens von Tieren ist eine Unsitte, die man sich wieder abgewöhnen sollte.

Gruss
Berit
Hallo Berit,
ist es nicht so das jedes Lebewesen in sich die Information zur Vermehrung trägt und sich Fortpflanzen will?
und Vermenschlichung sehe ich da nicht sondern das verhalten von Lebewesen die nicht dazu geboren sind ohne Ziel zu leben.
Ich denke wenn man sie hält sollte man ihnen auch die Vermehrung/Arterhaltung ermöglichen.
Aber so hat jeder seine Meinung, ich habe Kinder ;)
mfg Klaus

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