Meine ersten Phelsumen

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volcom2
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Meine ersten Phelsumen

Beitrag von volcom2 » So 11 Mär, 2012 13:27

Hallo Leute,

nachdem ich bereits im August des vergangenen Jahres damit begonnen hatte mein Terrarium für den Einzug eines Phelsumen Päärchens herzurichten sind gestern nach Hamm endlich 1.1 Phelsuma cepediana bei mir eingezogen!

In diesem Thread möchte ich ein wenig über meinen weiteren Einstieg berichten auch wenn Probleme auftauchen etc. Ich hoffe und bin mir sicher hier gute, kompetente Unterstützung zu erlangen!

Anfangen möchte ich mit ein paar Bildern meines fertig eingerichteten Terrariums.


Mfg Mathes
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volcom2
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Re: Meine ersten Phelsumen

Beitrag von volcom2 » So 11 Mär, 2012 19:57

Guten Abend zusammen,

hier möchte ich auch gleich zu meiner ersten Frage kommen. Und zwar haben sich die Tiere beim gestrigen gemeinsamen Einzug ins Quarantäne Terrarium sehr gut verstanden.

Heute musste ich allerdings beobachten, das das Männchen das Weibchen doch schon gejagt hat. Es ist nicht so das das Weibchen ängstlich am Boden sitzt oder so. Aber das Männchen hat sich direkt den Platz unter der BS klar gemacht und das Weibchen wird dort nicht geduldet.
Wie gesagt, das Weibchen erkundet das Terrarium doch auch schon ausführlich vermeidet aber eher die Nähe des Männchens.

Gestern abend haben die beiden noch in einem Abstand von 5-10 cm gelegen als es ans Schlafen ging.

Muss ich mir da jetzt schon Sorgen machen ein "nicht harmonisierendes" Paar erwischt zu haben oder sind es normale Revierkämpfe die gerade in der Eingewöhnungszeit normal sind?



Mfg Mathes

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Re: Meine ersten Phelsumen

Beitrag von volcom2 » Mo 12 Mär, 2012 18:03

Naja,.... was soll ich sagen. 64 Leute die sich meinen Thread anschauen aber keiner der weder was zum eingerichteten Terrarium sagt noch zu meinem beschriebenen Problem... Schade!


Naja, was solls. Als ich eben von der Arbeit kam konnte ich feststellen das die Stimmung im Terrarium deutlicher besser ist. Die beiden halten sich in der Nähe zueinander auf und es hat den Anschein, das keinerlei Aggression herrscht.

Hoffentlich ist dies kein vorübergehender Zustand. Oder kann es durchaus sein, das die beiden die Rangordnung im Terrarium bereits hergestellt haben?


Mfg Mathes

olaft
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Re: Meine ersten Phelsumen

Beitrag von olaft » Mo 12 Mär, 2012 20:36

Hallo Mathes,

Du befasst Dich seit August letzten Jahres mit dem Thema- was willst Du dann hören, wenn Du uns das Bild eines nackten, mit unverkleideten Scheiben (kein Kork o.ä.) Terrarium zeigst? Und es so klein ist, dass es wie max. 40 x 40 x 60 cm wirkt?
Und erst im zweiten Artikel vom gemeinsamen Einzug ins Quarantäne-Becken schreibst?

Nur so nebenbei: wenn Du beide vorher getrennt Gehaltenen zusammensetzt, sind ggf. anschließend beide krank. Saßen sie vorher schon zusammen, macht (echte) Quarantäne Sinn, wenn Du noch andere Reptilien im Bestand hast. Dafür ist es fast zu schön eingerichtet und Du hast einiges wegzuwerfen, wenn es schief geht...

Dass man zuerst das Weibchen einsetzt für mindestens einen Tag allein, solltest Du seit August auch gelernt haben- ein zweites (Notfall-) Becken (eine Faunabox für den einen Tag) sollte ja vorhanden sein. Dann kann sie nach Verstecken suchen, sich orientieren etc., bevor er dazu kommt. Dann geht das Einleben einfacher.

Aber Du weißt jetzt was für die nächsten Tiere, meist kommt ja noch was nach :Prosit

Gruß Olaf
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Re: Meine ersten Phelsumen

Beitrag von volcom2 » Mo 12 Mär, 2012 20:40

Vielen Dank für Deinen Post Olaf. Ja jetzt weiß ich für die nächsten Tiere Bescheid. Hab vielen Dank!

Mfg Mathes

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Re: Meine ersten Phelsumen

Beitrag von volcom2 » Mo 12 Mär, 2012 20:43

Achja und die Bilder die du siehst sind Bilder des Terrariums in das die Tiere nach der Quarantäne einziehen sollen. Es ist ein 45x45x60 Terra.

Momentan sitzen sie in einem (echten) Quarantäne Becken!

Mfg Mathes

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Dieter
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Re: Meine ersten Phelsumen

Beitrag von Dieter » Di 13 Mär, 2012 7:42

Hi Mathes
Eines sollte man sich als Terrarianer, nebst viel Fachwissen, unbedingt aneignen.

Geduld bei der Anschaffung von Tieren.
Geduld beim Einrichten eines artgerechten Beckens.
Geduld für eine adäquate Quarantäne.
Geduld um die Tiere eingewöhnen zu lassen.
Geduld um die Tiere zu beobachten.
...
... und Geduld um in Foren auf Antworten zu warten ;) .

Da du die Quarantäne eh verpasst hast (Einzelhaltung) würde ich die Tiere gleich ins Endterrarium setzen und gut beobachten. Durch deine Vorbereitungszeit wirst du ja wissen, dass Phelsumen Streithähne sind. Die Frage ist jeweils nur, wann ist der Zeitpunkt für eine Trennung gekommen. Bei dieser Entscheidung wird dir aber keiner wirklich helfen können, ohne die Situation vor Ort zu kennen. Bei mir ist der Zeitpunkt jeweils gekommen, wenn es zu Verletzungen kommt oder eines der Tiere über 2-3 Tage dauerhafte Unterdrückunganzeichen (verstecken, am Boden sitzen, Stressfärbung, Fressunlust) zeigt. Dies ist natürlich nur ein Richtwert und keine Vorgabe, es wird immer Fälle geben, bei denen man schneller reagieren muss oder sich mehr Zeit lassen kann. Die Entscheidung liegt letztendlich immer beim Halter.

Gruss Dieter
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olaft
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Re: Meine ersten Phelsumen

Beitrag von olaft » Di 13 Mär, 2012 10:03

Noch einmal zum Terrarium mit 45 x 45 x 60 cm: Du wolltest parvas halten mit max. 9 cm Gesamtlänge- zumindest ging darum Dein August-Thema. Welche Unterart cepediana hast Du denn gekauft, dass Terrarien- und Tiergröße sinnvoll (nicht nach Mindestanforderungen) zusammenpassen? So viel zum Thema Vorbereitung?

Ansonsten schönes Becken, Pflanzen werden wachsen, vielleicht noch einen rauhen (Rinde) Ast zur Häutungshilfe (kein Muss) und ich würde über Seitenverkleidung (ggf. auch Folie von außen) nachdenken.

Gruß
Olaf
inzwischen nichts mehr

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Re: Meine ersten Phelsumen

Beitrag von volcom2 » Di 13 Mär, 2012 18:07

Hallo Diete, Hallo Olaf,

also:

@ Dieter

danke für deinen Beitrag... die Geduld ist so eine Sache. Sorry dafür. Ich bin in vielen Foren angemeldet und hier dauert es vergleichsweise immer länger bis man eine Antwort bekommt. Um mal mein Problem anzusprechen. Scheinbar haben die beiden Frieden geschlossen. Es finden keine Verfolgungsjagden mehr statt. Das Männchen hat die besseren Plätze und akzeptiert das Weibchen bisher in seiner Nähe.


@ Olaf

Ja es sind doch keine parvas geworden...sondern cepedianas. Und ja ich habe mich informiert. Welche Unterart es ist kann ich dir leider adhoc nicht sagen. Kann aber gerne mal beim Züchte nachfragen. Er meinte aber das es durchaus passen würde. Und ich habe seinem Fachwissen vertraut. Zumal ich diverse Haltungsberichte im Netz gelesen habe bei denen die Terrarienmaße durchaus meinen entsprachen und die Bilder dieser Terrarien waren lange nicht von so gut eingerichteten und strukturierten Terrarien!

Über Rinde habe ich bereits nachgedacht und werde diese ergänzen.



Mfg Mathes

olaft
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Re: Meine ersten Phelsumen

Beitrag von olaft » Di 13 Mär, 2012 19:09

Hallo Mathes,

es gibt wohl cepedianas, die 12 und auch welche, die 15 cm groß werden (Männchen). Und da finde ich es definitiv zu klein, auch wenn andere Menschen ihre Tiere in größeren Faunaboxen halten. Als Züchter, der verkaufen will, erzähle ich Dir im Zweifel auch das, was Du hören willst. Aber notfalls kannst Du ja immer noch ein größeres Becken anschaffen und dieses für parvas nehmen :King (hatte auch mal nur laticaudas, inzwischen sind es drei verschiedene Taggeckos)

Gruß Olaf
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Re: Meine ersten Phelsumen

Beitrag von volcom2 » Di 13 Mär, 2012 22:10

Danke für den Hinweis Olaf. Du hast Recht. Ich bin ja kein Neuling in der Terraristik aber die kleinen Phelsumen haben mich mit Ihrer Art derart in den Bann gezogen. Die beiden sind sowas von absolut 0 scheu.

Nochmal kurz zur Haltung. Selbst der Haltungsbericht auf der IG-Phelsuma Seite behandelt nur ein 60x40x60 Terra für 1.1 cepediana.

Aber du hast Recht es spricht nichts gegen ein größeres Terra...


Mfg Mathes

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