Vergesellschaftung; Phelsuma lineata und Dentrobates azureus

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Re: Vergesellschaftung; Phelsuma lineata und Dentrobates azureus

Beitrag von Adonine » Mo 20 Feb, 2012 22:58

In wie fern ist Nano quatsch?
Ist ja ein kleines Becken und es soll ein kleiner Fisch(e) rein. Deswegen dachte ich, ein Nano-Buch sei da die richtige Lektüre fürs Bett abends, bin doch ne Leseratte und will möglichst viel als Hardware haben.
Aquaristik muss ich mich erst noch einlesen, deswegen freue mich über Tipps, ob und welcher Fisch/e ich im Filterbecken halten kann, damit ich mich gezielter informieren kann. War bis Donnerstag ja noch kein Thema für mich. :Shine
Hab mich bisher nur in Filtertechnik eingelesen, da ich nur einen kleinen Wasserfall mit kleinem Becken habe und da schnell klar war, dass ich das Wasser extern filtern/aufbewahren muss.

Die Seite von Herrn Deters ist toll, habe ich mir sowohl bei der Planung als auch beim Bau mehrfach durchgelesen. Deswegen habe ich dann auch einen HMF eingebaut, statt eines fertigen Aussenfilter.

Aber was hat der denn damit zu tun, dass ich nicht sicher bin, ob und welche Fischis ich halten kann?

Bis ich den Thread hier entdeckt habe, konnte ich mir gar nicht vorstellen, das sich überhaupt Fische in meinem Filterbecken wohlfühlen könnten. :Gift
Wollte eigentlich einfach alles einfahren lassen, Wasserwerte testen lassen, selber so ein Testset mitnehmen und das Wasser überprüfen.

Nun les ich mich eben in die Fischwelt ein und schau, ob es da was passendes für mich gibt...habe ja Zeit.

Guts Nächtle...

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kelli
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Re: Vergesellschaftung; Phelsuma lineata und Dentrobates azureus

Beitrag von kelli » Fr 24 Feb, 2012 2:57

hi zusammen
ich frage mich ernsthaft was soll der ganze mist der hier diskutiert wird ?

WARUM muß man tiere von verschiedenen kontinenten vergesellschaften ????
gerade dendrobaten fressen und brauchen viel futter...also wird eine tierart bestimmt zu kurz kommen...schwertträger können 15cm groß werden und sind garnicht für eine kleine wasseransammlung geschaffen :idea:

deshalb mein letzter einspruch...bei einer vergesellschaftung MÜSSEN ALLE tiere OPTIMAL gehalten werden :!:
ebenso sollte sich mal erkundigen wie lebt ein schwertträger , ein azureus oder ein lineata in der natur :-(

gruß kelli

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Re: Vergesellschaftung; Phelsuma lineata und Dentrobates azureus

Beitrag von kasihero » Fr 24 Feb, 2012 9:47

Hi Kelly

Muss man nicht, sollte man auch nicht, aber Ihr Wasserreservoir stellt ein eigenes Biotop dar und hat, wenn sie es hinbekommt das Wasser biologisch einwandfrei zu filtern, und hat nichts mit Ihrer Reptilienhaltung zu tun. Ich riet dazu das Augenmerk nicht auf Nano, sondern auf biologisch einwandfrei zu lenken! Also es geht nicht um Vergesellschaftung, sondern um Nutzung von Möglichkeiten. Außerdem habe ich nicht von Schwertträgern gesprochen, sondern von einem eierlegenden Zahnkarpfen (Killifisch), bzw. einem Guppy, der kaum größer als 2,5-3 cm wird.

Ich teile Deine Meinung: Alle Tiere sind optimal zu versorgen! Dem Testfisch würde es auch gutgehen, denke ich.

Grüße Frithjof
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Re: Vergesellschaftung; Phelsuma lineata und Dentrobates azureus

Beitrag von Adonine » Fr 24 Feb, 2012 17:39

Ich riet dazu das Augenmerk nicht auf Nano, sondern auf biologisch einwandfrei zu lenken!
Danke, der Zusammenhang habe ich Deinem vorigen Post nicht entnommen und habe deswegen das "Nano ist quatsch" nicht verstanden, bis ich dann in der Aquaristikabteilung unseres Zooladens war.
Ein Durchblättern eines Nanoratgebers hat mich überhaupt nicht überzeugt und eher sogar total enttäuscht bis schockiert. Stimmt, das ist Quatsch, ist mir so durch den Kopf gegangen.
Thema eines Nanobeckens:
Wie quetsche ich möglichst viele Tiere in ein möglichst kleines Becken. *brr*
25cm Fisch (10 Guppys à 2,5cm) in einen 30er Würfel.

Meine Lygodactylus williamsi leben auf 60x60x120cm, warum sollte ich dann Fische quetschen?
Selbst meine wenigen adulten Steppengrillen haben 40x30x50cm zur Verfügung.

Endlers Guppy oder Kardinalfische werden es ev.. Muss schauen, für wen ich die optimalen Bedingungen hin bekomme.
Mein Fischbiotop muss ja erst einlaufen und ich werde sicherheitshalber noch einen total WW machen.

Habe nun auch Nährboden für mein Filterbecken gekauft und noch eine zweite Pflanze.
Aquarienkies, größere Steine, eine Pflanze und Javamoos befindet sich schon darin, war ja bisher nur für meine Schneckis eingerichtet.
Dann überdenke ich eine bessere Beleuchtung (momentan T4) und noch weitere Pflanzen. Die zwei Pflanzen sind meine Testpflanzen.

Dann habe ich in meinem Bücherregal noch ein Buch über Naturaquarien von Takashi Amano gefunden, das werde ich nun auch aufmerksam durchlesen. Ist von 1999, aber denke, das ist nicht soo wild.

Habe auch so 6-in-1 Teststreifen gekauft. Tröpfchentests sind zwar besser, soweit ich gelesen habe, aber für den ersten Überblick reichen auch Streifen (mein Wasser ist trotz 2:1 Osmose:Hahnenwasser viel zu hart, wow.)
Meine Schneckenvase im Geschäft ist, logischerweise, bis auf die Wasserhärte, auch super, hätte ich nicht gedacht.
Werde dort den nächsten WW nun mit dest. Wasser durchführen um auch die Härte zu optimieren, auch wenn das die Posthornschnecken und Wasserflöhe nicht zu stören scheint.

Und ich gebe mir sehr Mühe, die Behausungen meiner Tiere so weit wie es geht, nach deren Habitat einzurichten. Gut, die Grillen leben auf Eierkarton und großen Korkrindenstücken. :mrgreen:

Einen Schraubenbaum kann ich meinen williamsis leider nicht bieten, dafür eben einen großen Drachenbaum, der zumindest einen Ausschnitt eines Schraubenbaumes darstellt. Darunter noch einen kleinen Drachenbaum, dass es mehr nach Schraubenbaum aussieht. (Habe die live in den Flitterwochen gesehen, als Bewohner Phelsuma inexpectata)

Ui, sorry, sehr viel geschrieben. Aber ich will nicht, dass ein falscher Eindruck von mir entsteht.
Sollte ich tatsächlich daran scheitern, was Millionen Aquarianer schaffen, dann ziehen selbstverständlich keine Fische ein.

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Re: Vergesellschaftung; Phelsuma lineata und Dentrobates azureus

Beitrag von Schref » Sa 25 Feb, 2012 20:13

Also ich möchte auch nicht möglichst viele Tiere auf kleinstmöglichen Raum packen.
Habe nur schon so oft von einer Vergesellschaftung von dentrobaten und phelsumen gelesen und gehört und wollte mich deshalb erkundigen. Einfach deshalb, weil ich dazu andere Meinungen hören möchte.
Ob es nun gemacht wird ist mal dahingestellt, das weiß ich noch nicht.
Das neue Terrarium wird aber mit sicherheit kommen,ob mit oder ohne frösche weiß ich noch nicht das wird sich zeigen.

Das mit den Fischen finde ich allerdings auch nicht optimal, aber ich denke,dass das jeder mit siche selbst ausmachen muss.
1.1 Ph Nigristriata
1.1 Ph Guimbeaui
1.3 Ph Inexpectata
1.1 Ph Borb. Mater
0.1 Ph Guttata
3.4 Ph Klemmeri
1.1 Ph Mutabilis
1.3 Ph Cepediana
1.1 Ph Pasteuri
2.3 Ph Ornata
0.2 Ph Hoeschi
1.1 Ph Sundbergi Longinsulae
1.1 Ph Abbotti Chekei
1.1 Ph Malamakibo

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Re: Vergesellschaftung; Phelsuma lineata und Dentrobates azureus

Beitrag von Adonine » Sa 25 Feb, 2012 21:39

100% sicher mit den Fischlis bin ich noch nicht, aber fast, da ich denke, dass der Platz für 3 Guppys ausreichend sein müsste, also ohne, dass es eng für sie wird. Oder täusche ich mich?
Wenn ich von dem Becken den HMF und etwas oberen Rand abziehe komme ich auf 50L (50x40x25cm).
Ein Einsteigerbecken mit 60x30x30cm hat 54L. Wie schlimm sind die fehlenden 4L??
Aber mit demselben oberen Rand (3cm) und 5cm HMF, komme ich nur noch auf 44,5L. Meine Pumpe ist 5cm breit, deswegen die Maße des HMF.

Ich liebäugle noch mit einem 57x79x42cm Becken.
Aber dazu muss erst der Unterschrank umgebaut werden und dann wird es verdammt knapp mit der Höhe und Breite und das Becken würde fast 20cm nach vorne rausschauen, da mein Terrarium 60cm tief ist.
Deswegen ist das wohl leider eher ein Wunschtraum.
Perfekt passen würden 50x60x30cm (90L), aber so ein Becken finden?? Maßanfertigung ist leider nicht gerade billig, da investiere ich momentan lieber in die Terraristik. Geb ich ehrlich zu :Jester
Ev. bringe ich meinen Mann irgendwann dazu, mir so ein Aquarium selber zu bauen :Angel

Obwohl, 50x50x30 habe ich irgendwo schon einmal gesehen...

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Re: Vergesellschaftung; Phelsuma lineata und Dentrobates azureus

Beitrag von Darth sidius » So 26 Feb, 2012 0:35

Guten Abend,
Kelli hat eigentlich schon alles gesagt zu dem bisherigem Team.
Was mir aber noch arg Aufstößt sind Begriffe wie Testfische, Testpflanzen etc.Man
sollte meiner Meinung nach seine Einstellung zu den Tieren überdenken oder ein
anderes Hobby wählen.Man kauft nicht mal ein Tier und wenn es 'über'lebt ist es schön,
wenn nicht pecht gehabt.

Adonnine,
Deine Maße sind für einige Guppys ausreichend (bitte niemals alleine halten !), wobei
deine Rechnereien allerdings schwammig sind.Du musst noch Bodengrund und Dekoration abziehen,
auch wirst du das Becken nicht bist Ultimofüllen.

mfg
Sebastian
Mit freundlichen Grüßen
Sebastian

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Re: Vergesellschaftung; Phelsuma lineata und Dentrobates azureus

Beitrag von sualk1964 » So 26 Feb, 2012 9:52

Hallo
Testpflanzen ist schon in Ordnung, kann seine das die gewisse Bedingungen nicht vertragen und wieder selektiert werden müssen.
Auch Testinsekten kann ich mir vorstellen :mrgreen: als Futter.
Die Bezeichnung Test ist eventuell schlecht gewählt.
mfg Klaus

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Re: Vergesellschaftung; Phelsuma lineata und Dentrobates azureus

Beitrag von kasihero » So 26 Feb, 2012 10:12

Hallo liebe Tierfreunde,

Amanobecken sind sehr schön - für 1/125 Sekunde bei Blende 8. Leider habe ich noch nicht gesehen, daß so ein Becken dauerhaft schön bleibt. Die Pflanzenrasen werden mit Gittern und sonstigen Hilfsmitteln am aufschwimmen gehindert, man muss dauernd gärtnern, wasserwechseln und drinnen rumfummeln. Langfristig stellt sich keine vernünftige Biologie ein, es sei denn man lässt es verwildern.

Der "Test" drei Guppys in 90 Litern Wasser zu halten ist freilich hart für die Tiere. Sie könnten sich verschwimmen. Zwar ist das Wörtchen "Test" schlecht gewählt, aber wir wollen Leika nicht auf den Mond schiessen.

LG Frithjof
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Re: Vergesellschaftung; Phelsuma lineata und Dentrobates azureus

Beitrag von Adonine » So 26 Feb, 2012 14:03

Bin ich froh, dass es Foren gibt.

Habe bisher immer nur nach den Mindestmaßen und Mindestanzahl für die jeweiligen Fische geschaut, zur Orientierung, dass es auch eine Obergrenze gibt, auf diese Idee wäre ich gar nicht gekommen. Habe ich bisher auch nirgendwo gelesen. Muss ich mal gezielt suchen.

Bei meinen Haustieren, die ich halte, gibt es keine Obergrenze, je mehr Platz, desto besser.

Und das Wort "Testfisch" habe ich einfach aus einem vorigen Post übernommen und nicht weiter über die Wortwahl nachgedacht.

Hatte nicht vor, die Fische einfach reinzusetzen und schauen, ob sie es schaffen. DAS wäre ja echt mies. Dafür habe ich ja meine Wasserteststreifen. :mrgreen:
Und wenn ich das vor gehabt hätte, hätte ich es schon längst gemacht und mich schon lange aus dem Thread ausgeklinkt oder es schlicht verschwiegen. Oder erst gar nicht gefragt.

Eine Testpflanze fand ich gut, die zeigt gleich, wenn ihr etwas nicht passt und man kann sie meist noch retten und das System optimieren.
Was ich schon Pflanzen durch die Wohnung getragen habe, bis der Standort endlich passt.
Ein Tier zeigt falsche Haltung/Krankheit erst an, wenn es schon fast zu spät ist.
Und beschweren können sich Fisch und Reptil ja nicht.
Wehe, ich fülle die Lieblingstrinkflasche meiner Degus nicht sofort auf, dann gibt’s lautstark Terror, auch wenn die anderen Flaschen noch voll sind. Aber nur, wenn sie denken, dass ich in Hörweite bin. :mrgreen: :mrgreen:


Und so kompliziert möchte ich kein Becken haben, wie Du es beschrieben hast Frithjof, ständig gärtnern und rumfummeln...mache das ja auch ja nicht bei den Terrarien. Das stört ja die Bewohner.

Ist in meinem Buch auch nicht so kompliziert und „künstlich“ beschrieben. Moos auf Steine aufbinden, das wars…auch nichts anderes als Bromelien und Orchideen auf Rinde/Holz aufbinden.
So kompliziert und voll bepflanzt geht es ohnehin nicht, dafür bräuchte ich wohl eine CO2-Düngung.
In diesem 13 Jahre alten Buch packen die mir auch schon zu viele Fische in ein 54L-Becken, 3erlei Salmler, z.B..

Und stimmt, den Bodengrund habe ich vergessen abzuziehen, sorry.

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Re: Vergesellschaftung; Phelsuma lineata und Dentrobates azureus

Beitrag von Scarlett » So 26 Feb, 2012 22:53

Hallo,

Nun melde ich mich auch mal zu Wort. Ich selbst habe auch diverse Gecko-Dendrobaten Vergesellschaftungen laufen. Wichtig ist, sich vorab gut in die Haltung von Dendrobaten einzulesen. Denn diese mögen es zwar feucht, aber nicht nass. Dauernässe ist schädlich für die Tiere. Besonders in solch kleinen Dimensionen mit Wasserfall entsteht früher oder später eine regelrechte Nasszelle durch Kapillarwirkung und Undichtigkeiten. Das Terrarium muss groß genug sein um beiden Tierarten gerecht zu werden. Die angegebene Größe halte ich für eine Art ausreichend aber nicht für zwei.
Dann sollte es baulich auf die Dendrobaten zugeschnitten werden, das heißt möglichst Schräge Bodenplatte, wo keine Dauernässe ensteht. Einen Ablauf zur Vermeidung von Stauwasser halte ich für zwingend, denn sonst werden die täglichen Pflegemaßnahmen schnell zur Last. Allein die Frösche benötigen verschiedene Klimazonen.
Wenn man sich im Vorfeld gut in die Materie einliest ist es aus meiner Sicht absolut nicht verwerflich Frösche und Phelsumen zusammen zu pflegen, da sie überhaupt nicht auf einander reagieren. Bei mir sitzen übrigens Phelsuma nigristriata und Ameerega trivitatta zusammen in einem 120x60x130 cm großem Regenwaldterrarium.

Anderes Thema:

Als Testtiere (böses Wort) setze ich im übrigen gerne Wasserschnecken ein. Es sind wunderbare Bioindikatoren, die schneller als Fische reagieren. Ich habe zwar selbst kein Terrarium was einen größeren Wasserteil beinhaltet um auch Fische drin halten zu können, finde aber die Idee, die Speisekarte der Geckos durch junge Garnelen oder Wasserschnecken zu bereichern gar nicht so schlecht.

zu Adonines Vorhaben:
Natürlich sind 50 Liter für ein paar Guppies völlig okay. In der Aquaristik gibt es ja auch nur Bruttoangaben.
Das Wasserbecken wird ja aktuell bereits via Mattenfilter gereinigt und biologisch intakt gehalten. Reinigungsaufwand wird man unter Umständen mehr haben als in einem normalen Aquarium. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass das funktionieren wird.


Viele Grüße

Steffi

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Re: Vergesellschaftung; Phelsuma lineata und Dentrobates azureus

Beitrag von kelli » Mo 27 Feb, 2012 1:11

hi zusammen
jetzt melde ich mich auch nochmal da mein erster beitrag scheinbar nicht 100% eindeutig war...

NANO aquaristik ist geil und funktioniert auch ...
amano bepflanzung meistens nicht auf dauer...
nimmt man eine anubias barteri nana , zwei moosbälle eine traumwurzel , ein 10 liter aquarium
und besetzt es mit boraras , betta oder diversen garnelenarten läuft es besser , aber das ist aquaristik...

wenn ich ein entsprechend großes paludarium hätte, könnte ich mir auch einen besatz von phelsumen , fröschen (hyperolius, mantidactylus , heterixalus oder mantellen ) und im wasserteil mit einer aphyosemion oder ähnlichen art besetzt vorstellen.

allerdings bekomme ich es nicht hin und biete jeder art die ich halte (vor allem wenn die tiere unter WA gelistet sind) ihr eigenes terrarium :!:

das einzig positive an den letzten beiträgen...einlesen, einlesen ....
hält man allerdings phelsumen oder dendrobaten einzeln bekommt man aus meiner sicht ein ganz anderes verhalten der tiere geboten...nämlich ein natürliches....

gruß kelli

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Re: Vergesellschaftung; Phelsuma lineata und Dentrobates azureus

Beitrag von Adonine » Di 28 Feb, 2012 9:40

NANO aquaristik ist geil und funktioniert auch ...
amano bepflanzung meistens nicht auf dauer...
nimmt man eine anubias barteri nana , zwei moosbälle eine traumwurzel , ein 10 liter aquarium
und besetzt es mit boraras , betta oder diversen garnelenarten läuft es besser , aber das ist aquaristik...
Dann sind wir uns ja nun wohl doch einig. Ich möchte ebenfalls Aquaristik betreiben. Verstehe nur gerade nicht, warum es mit einem betta in einem 10L Aquarium besser laufen soll als mit 3 Guppys in einem 50L-Becken.
Und falls die sich da verschwimmen sollten, kann ich auch mehr einsetzen, wie es den Guppys eben recht ist. Laut, was ich bisher gelesen habe ist die optimale Gruppe 3-6 Fische stark.

Da ich aber Aquaristik-Anfänger bin, möchte ich mich eben vorher genauestens erkunden, wie ich ein Aquarium einrichte, betreibe und besetze.
Möchte da, wie bei der Tierhaltung allgemein, nichts falsch machen und mach mich deswegen auch vorher schlau.

Und das Ganze hat so eigentlich nichts mit Terraristik zu tun, nur das das Aquarium eben unter dem Terrarium steht. Ja ok, und die Regenanlage und der Wasserfall sich Wasser aus dem Aqua stibitzen.

Davon abgesehen, dass die Tiere jeweils ihre eigenen Becken beziehen werden, sind weder die Guppys noch die williamsi WA gelistet.
Wobei ich mir das für die Lygodactylus williamsi fast wünschen würde, aber das ist ja ein anderes Thema.

Gruß
Adonine

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Re: Vergesellschaftung; Phelsuma lineata und Dentrobates azureus

Beitrag von sualk1964 » Di 28 Feb, 2012 18:28

Hallo Adonine
du machst das schon richtig, dein Becken verträgt die Menge an Guppys.
Habe selbst so ein 50L Becken gehabt jetzt schwimmen meine Guppys in einem 180L Becken, auch ist bei meinen Anoils ein 40L Aquarium eingebaut mit 5Guppy Weibchen.
mfg Klaus
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Re: Vergesellschaftung; Phelsuma lineata und Dentrobates azureus

Beitrag von Adonine » Di 28 Feb, 2012 22:02

Wow, cool, Klaus das sieht ja klasse aus.
Was ist das für ein Pflanze, die da auf der Wasseroberfläche schwimmt?
Habe ich noch nie vorher gesehen.
Habe bisher nur Wasserlinsen an der Wasseroberfläche.
Habe selbst so ein 50L Becken gehabt jetzt schwimmen meine Guppys in einem 180L Becken
Diese Aussage macht mir nun doch etwas Angst. Ist die Aquaristik genauso "gefährlich" wie die Terraristik?
Wird man da genauso schnell süchtig? :mrgreen:
Ich werde es trotzdem wagen, soo schön wie Dein Aquarium ist.

Gruß
Adonine

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